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Erste Bürgermeisterkandadatin für KW

Michaela Wiezorek wird von Listenvereinigung „Bündnis 21 – Ja zu KW“
ins Rennen geschickt 

Michaela Wiezorek ist Bürgermeisterkandidatin des „Bündnissses 21 – Ja zu KW“ bei den am 4. Juli dieses Jahres stattfindenden Bürgermeisterwahlen in der Stadt Königs Wusterhausen. Die Fachbereichsleiterin in der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen wurde von den Mitgliederversammlungen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Wir für KW und BVO in Königs Wusterhausen, die sich im Bündnis 21 zusamengeschlossen haben, am vergangenen Sonnabend nominiert.  Auch die zum Bündnis gehörende DIE LINKE. traf sich ebenfalls am Wochenende zu einem Mitgliederforum, um mit Michaela Wiezorek ins Gespräch zu kommen. Aus satzungsrechtlichen Gründen erfolgt eine endgültige Entscheidung der Partei aber erst auf der Mitgliederversammlung am 7. April 2021. Die formell notwendige Kandidatenaufstellung im Rahmen einer Mitgliederversammlung aller Bündnispartner erfolgt Mitte April.

Die politischen Kräfte des Bündnisses, so heißt es in einer Erklärung, werden dann als Listenvereinigung mit dieser gemeinsamen Bürgermeisterkandidatin antreten.  Sie wollen sich damit, so erklären sie weiter, nach den konfliktbeladenen Jahren unter dem ehemaligen Bürgermeister Swen Ennullat ihrer stadtpolitischen Verantwortung für Königs Wusterhausen stellen und die Voraussetzungen für einen Neustart schaffen. 

Michaela Wiezorek ist seit 2016 Fachbereichsleiterin im Königs Wusterhausener Rathaus. Die 59jährige Diplom-Bauingenieurin bringe viel Erfahrung und Leidenschaft für die Kandidatur mit, so die Begründung der Nominierung durch das Bündnis 21. Michaela Wiezorek ist in Berlin geboren und aufgewachsen. In ihrer Berufszeit wirkte sie unter anderem beim Schulbau in Hamburg als Objektverantwortliche mit hohem Investitionsrahmen. Die ganzheitliche Steuerung der baulichen Instandhaltung und Bewirtschaftung von 18 beruflichen Schulen, die Planung investiver Baumaßnahmen im Um-, An- und Neubau sowie die eigenständige Mittelplanung für notwendige Investitionen für einen Zeitraum von über 30 Jahren bei einer begleitenden Budgetverwaltung für die Instandhaltung in Höhe von 3 Millionen Euro pro Jahr waren dabei ihre wesentlichen Aufgaben. Heimweh nach Brandenburg führte sie dann zunächst in die Stadtverwaltung Falkensee. Dort war sie als Fachbereichsleiterin des Gebäudemanagements unter anderem beim Neubau und der Bewirtschaftungsplanung der Sport- und Veranstaltungshalle sowie der neuen Hauptfeuerwache beteiligt. 

„Ich freue mich sehr über das ausgesprochene Vertrauen“, sagt  Michaela Wiezorek zu ihrer Nominierung. „Ich verstehe das Amt der Bürgermeisterin aber nicht als Alleinunterhalter. Die Herausforderungen einer Stadt unserer Größe können wir nur gemeinsam und im Team meistern. Das wird die Devise für meine Arbeit sein.“ Die Bürgermeisterkandidatin sieht drei inhaltliche Schwerpunkte für die kommenden Jahre in Königs Wusterhausen, die sie gemeinsam mit einer starken Verwaltung und den politischen Verantwortungsträgern in der Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeiräten anpacken will: Bildung, Stadtentwicklung und eine bürgernahe Verwaltung. Dafür brauche es dringend eine bedarfsgerechte und nachhaltige Entwicklung der Bildungsinfrastruktur. Das umfasse den Neubau der Grundschule Senzig, die Erweiterung der Grundschulen in Zernsdorf und Niederlehme, die konzeptionelle und bauliche Weiterentwicklung der Gesamtschule sowie ein Kita-Sanierungsprogramm. 

Das Spannungsfeld zwischen einem behutsamen Wachstum und dem Siedlungsdruck müsse gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt in einem breit angelegten Leitbildprozess gelöst werden. Dazu will Michaela Wiezorek ein Beteiligungsbüro in der Stadtverwaltung ansiedeln, was Beteiligungsprozesse und Partizipation in der Stadt organisiert und erste Anlaufstelle auch für die Bürgerinnen und Bürger ist. Schließlich müsse die Struktur der Stadtverwaltung den Herausforderungen einer Stadt mit künftig 40000 Einwohner­Innen angepasst werden, um sich noch besser als Dienstleister der Bürgerinnen und Bürger aufzustellen. Michaela Wiezorek kenne unsere Stadt, erklärt das Bündnis 21. Sie bringe nicht nur viel Engagement und Leidenschaft für KW mit, sondern auch viel Erfahrung und Expertise in Bereichen, die für die Stadt in den kommenden Jahren entscheidend seien. 

RED/ PI Bündnis 21 – Ja zu KW

Die Wahl in Königs Wusterhausen

Wie schon im Online-Auftritt des Kawe-Kuriers (www.kw-kurier.de) berichtet, findet die Wahl der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters der Stadt Königs Wusterhausen am Sonntag, 4. Juli 2021, statt. Eine mögliche Stichwahl ist für Sonntag, den 25.Juli 2021, vorgesehen. Dies wurde von der Kommunalaufsicht des Landkreises Dahme-Spreewald festgelegt. An beiden Tagen sind die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet, eine Briefwahl ist ebenfalls möglich. Die Wahltermine werden in einem Amtsblatt am 31. März 2021 bekannt gemacht. Gleiches gilt für die Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen. Diese müssen bis spätestens zum 29. April 2021 bei der Wahlleiterin der Stadt Königs Wusterhausen vorliegen. RED

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