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Es geht um unsere Sicherheit

Umfrage in Königs Wusterhausen

Initiiert durch den städtischen Präventionsrat befragten Mitglieder des Rates Einwohner und Besucher der Stadt Königs Wusterhausen nach ihrem Sicherheitsempfinden im Stadtgebiet. Nach einer Auswertungsperiode präsentierte Kay Kutschbach, Leiter der Arbeitsgruppe im Präventionsrat der Stadt, nun im Ordnungs- und Sicherheitsausschuss die Ergebnisse der Befragung. 1.084 Menschen beteiligten sich an der Umfrage, die unter Schülern und Lehrern der 7. bis 13. Klassen ansässiger Schulen sowie unter Passanten am Bahnhof und in der Bahnhofstraße in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 durchgeführt wurde. Darüber hinaus wurde der Fragebogen in der Publikation „Rathaus aktuell“ veröffentlicht und erreichte 20.000 Haushalte in Königs Wusterhausen. 665 der Antwortenden wohnt in Königs Wusterhausen, die anderen außerhalb der Stadt. Die grundlegende Fragestellung war, inwieweit sich das Sicherheitsempfinden gegenüber den Jahren 2000 und 2003, als solche Befragungen erstmalig durchgeführt wurden, verändert hat.

Herangezogen wurden auch Daten der Polizei über die Entwicklung des Anzeigenvolumens in den Jahren 2014 bis 2016. Die Mehrheit der befragten Personen (70 % bzw. 60 % in den Schulen) gab an, dass sich an ihrem Sicherheitsgefühl in den vergangenen Jahren nichts geändert hätte. Hingegen nahmen 23 % bis knapp 29 % (Schulen), Königs Wusterhausen als Stadt eher unsicherer als sicherer wahr. Der geringere Anteil von 7 % bzw. 11 % (in den Schulen) der Befragten war der Meinung, dass die Stadt 2017 sicherer sei als zuvor. Erfreulich ist, dass sich unter den Passanten weniger Menschen unsicher fühlten als in der letzten Umfrage im Jahr 2003. Im Vergleich der Jahre sank der Anteil von knapp 40 % auf 23 %. Die Orte, an denen sich die Bürger am unsichersten fühlten, deckten sich mit dem Ergebnis der letzten Umfrage im Jahr 2003. Schüler und Lehrer nannten den Bahnhof als unsichersten Ort im Stadtgebiet, gefolgt von der Gegend um den Fontaneplatz. Diese beiden Schwerpunkte nannten auch die Passanten in der Innenstadt, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Als wesentlichste Maßnahme zur Erhöhung ihres Sicherheitsgefühls gaben die meisten Befragten an, die Präsenz von Polizei und Technik solle erhöht werden. Für den Ausbau von Wegen und die Verbesserung der Beleuchtung an bestimmten Straßen und Plätzen sprachen sich die Menschen wiederum aus. Hierzu wurden bereits wesentliche Verbesserungen seit der letzten Befragung geleistet. Der Bau von Querungshilfen und der Ausbau der Radwege sind zu nennen um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu verbessern. Zum Wunsch nach mehr Präsenz von Ordnungskräften koordiniert die Stadt Königs Wusterhausen gemeinsame Kontrollen von Mitarbeitern des Ordnungsamts sowie der Polizei und arbeitet partnerschaftlich unter anderem mit dem regionalen Verkehrsunternehmen RVS zusammen. Fehlende oder defekte Beleuchtung kann jederzeit und ohne großen Aufwand über den Button „Ihr Anliegen“ auf der Webseite der Stadt dem Tiefbauamt gemeldet werden. Befragungen der Einwohner soll es weiter geben. Bereits aktuell wird daran weiter gearbeitet um das Meinungsbild auszubauen. Um die Bevölkerung in den mittleren Altersgruppen besser zu erreichen, ist geplant, die Befragung auch online anzubieten, was gleichzeitig die Auswertung vereinfachen soll. Die aktuelle Umfrage erreichte sowohl in der Schul- als auch in der Straßenbefragung eine höhere Resonanz auf die Umfrage als 2003, als nur knapp 800 Menschen teilnahmen.

PM / F: Pixabay

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