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EWE senkt Preise für Gas und Strom

In der Region profitieren Kunden ab 1. April von niedrigeren Gastarifen Energiesparen ist dennoch weiter Gebot der Stunde

Gute Nachrichten für EWE-Kunden: Zum 1. April senkt der Energiedienstleister seine Preise für Gas und Strom in der Grundversorgung um 15 und 16 Prozent. Davon profitieren 350.000 Strom- und 170.000 Gaskunden.

In der Region LDS ist EWE als Gasversorger aktiv. Der Gaspreis sinkt in der Grundversorgung pro Kilowattstunde von aktuell brutto 17,47 Cent auf 14,71 Cent. Das entspricht einer Senkung beim Arbeitspreis von 15 Prozent. Der jährliche Grundpreis bleibt unverändert bei brutto 182,28 Euro. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das eine Kosteneinsparung von 46 Euro im Monat. Über die Preissenkung informiert EWE die betroffenen Kunden wie üblich in den nächsten Tagen per Post oder auch per E-Mail.

 „Wir sind froh, dass nach dem massiven Anstieg der Großhandelspreise im vergangenen Jahr aus der aktuellen Marktentwicklung sinkende Beschaffungskosten resultieren und wir in Verbindung mit unserer Beschaffungsstrategie jetzt für unsere Kunden die Preise senken können“, erklärt der EWE-Vorstandsvorsitzende Stefan Dohler, der aktuell noch in Personalunion auch EWE-Marktvorstand ist. Als Grund für die Entwicklung nennt er beim Gas den bislang milden Winter sowie das in diesem Winter reduzierte Risiko einer drohenden Gasmangellage – nicht zuletzt aufgrund immer noch hoher Speicherfüllstände.

 Mit Blick auf die staatliche Preisbremse macht Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE VERTRIEB GmbH, klar, dass EWE diese ausdrücklich begrüße und dass sie ab dem 1. März bei den betreffenden Kunden in den EWE-Abschlagszahlungen berücksichtigt werde. Für rund 50 Prozent der EWE-Kunden komme die Preisbremse nicht zum Tragen, da ihre Preise unter dem Niveau liegen, ab dem die Preisbremse greife. Oliver Bolay weist auch darauf hin, dass die staatlichen Preisbremsen nur für 80 Prozent des Verbrauchs zur Anwendung kommen und – als Anreiz zum Energiesparen – für die restlichen 20 Prozent der vertraglich vereinbarte Preis gilt. Die betroffenen Kunden werden Bolay zufolge über die Anwendung der Preisbremse von EWE schriftlich im Zeitraum 15. Februar bis 1. März 2023 informiert. EWE stelle zudem ausführliche Informationen auf www.ewe.de/energiemarkt-aktuell bereit.

Seinen Beitrag zur Versorgungssicherheit leiste EWE aktuell insbesondere mit dem Bau der circa 70 Kilometer langen LNG-Pipeline. Über sie gelange das Gas aus dem Raum Wilhelmshaven weiter zu den nordwestdeutschen Gasspeicherstandorten, unter anderem zu den EWE-Speichern in Nüttermoor und Jemgum und zu vorhandenen Ferngasleitungen. „Perspektivisch soll grüner Wasserstoff durch diese Leitung strömen. Das Thema Wasserstoff treibt EWE bereits heute aktiv voran“, so EWE-Vorstand Stefan Dohler. Dies betreffe die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion über die Speicherung bis zum Transport von grünem Wasserstoff. Stefan Dohler betont, dass trotz der aktuellen Stabilisierung der Energiemärkte die derzeitige Energiekrise noch nicht vorüber sei. „Auch wenn die Erdgasspeicher insgesamt gut gefüllt sind und der Füllstand der EWE-Speicher zum jetzigen Zeitpunkt noch knapp 85 Prozent beträgt, bleibt Energiesparen das Gebot der Stunde. Jede Kilowattstunde, die wir jetzt einsparen, hilft uns dabei, vor dem nächsten Winter die Speicher wieder zu füllen. Weitere Informationen finden sich auf www.ewe.de/preise.

RED / PI EWE

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