Handwerkszeuge und Erfahrungswissen von Pädagogen
Etwa 300 Fachleute aus Kitas, Horten, Hochschulen und Universitäten versammelten sich am 1. und 2. Oktober im Jugendbildungszentrum Blossin, um aktuelle Fachfragen zu diskutieren, den Austausch zwischen Forschung, Lehre und Praxis zu pflegen und kreative Ideen für das Handlungsfeld zu entwickeln.
Die Brandenburger Bildungsministerin Britta Ernst eröffnete die Tagung. Sie erklärte die Wertschätzung des Landes für die vielfältige Arbeit in Kitas und Horten und versicherte, dass das Land auch zukünftig im Miteinander mit den Kommunen die eigene Verantwortung für Betreuung und Bildung der Brandenburger Kinder wahrnehmen werde.
Im Verlauf der Tagung wurden praxisnah Fragen der Beobachtung und Einschätzung von Kindern, der Interaktion zwischen pädagogischem Personal und Kindern oder der Initiierung von Bewegung als Entwicklungsreiz besprochen. In 35 Workshops hatten die Fachleute Gelegenheit, ihre Positionen und Fragen zu vertiefen. Pädagogik ist eben ein Handwerk, das nicht ausgelernt werden kann, wie Detlef Diskowski, Organisator der Tagung im Eröffnungsgespräch sinnierte.
Nachdem in den beiden vorangegangenen Fachtagungen in den Jahren 2014 und 2016 eher theoretische und konzeptionelle Fragen diskutiert wurden, stand in diesen Tagen die Praxis im Vordergrund. Unter der Überschrift „Handwerkszeuge und Erfahrungswissen von Pädagog_innen“ konnten die Teilnehmenden aus Vorträgen und Workshops wählen, die sich mit der Alltagspraxis auseinandersetzen.
Der Fachtag ist eine Kooperation zwischen der FH Potsdam, dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg sowie dem Jugendbildungszentrum Blossin e. V.
PM Jugendbildungszentrum Blossin e. V.