Staatliche Gesamtschule KW fördert Werte wie Solidarität, Demokratie und Ökologie
Die Staatliche Gesamtschule Königs Wusterhausen ist als „Faire Schule“ ausgezeichnet worden. Damit wird ihr besonderes Bemühen um Themen der nachhaltigen Lebensweise gewürdigt. Die Schule zeichnet aus, dass sich die Klassenstufen 7 bis 10 in verschiedenen Projekten mit aktuellen Fragestellungen zu globalem Lernen, demokratischer Schulkultur und ökologischer Verantwortung auseinandersetzen.
Der Preis wurde von Julia Wasmuth vom Diakonischen Werk Teltow-Fläming, das gemeinsam mit der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) in Brandenburg das Projekt „Faire Schule“ koordiniert, überreicht. Er ist bis Ende 2024 gültig. Dann muss er erneut bestätigit werden. Schulleiter Erik Dorow und Schulsprecherin Lena Schulz nahmen die Urkunde und eine Plakette, die am Schulgebäude angebracht werden kann, in der vergangenen Woche entgegen. „Wir sind nach der Zusammenführung vor vier Jahren auf einem richtig guten Weg, ein wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft in Königs Wusterhausen zu werden“, sagte der Schulleiter.
Die Schüler nutzten die Gelegenheit, um einige ihrer Projekte öffentlich vorzustellen. Dazu gehört zum Beispiel eine Müllsammelaktion: Jerden Montag reinigt eine andere Klasse das Schulgelände. Beim Upcycling eines Weihnachtsbaums stellten die Mädchen und Jungen Quirls sowie Schmuck- oder Kräuteraufhängungen her. Eine Klasse pflanzte gemeinsam mit Revierförster Joachim Schmelz im Rahmen der Wiederaufforstung 150 Eichen in Zeesen. Zuvor waren in Zusammenarbeit mit einer Baumschule knapp 21 Kilo Eicheln gesammelt und gezogen worden. Das Projekt „Klasse werden – Klasse sein“ war eine Kennenlernfahrt der siebten Klassen, bei der es darum ging, den Gemeinschaftsgedanken und die Teambildung zu stärken. Des Weiteren gab es eine Spendenaktion für die Ukraine.
„Es ist mir heute besonders wichtig, hier zu sein“, würdigte Bürgermeisterin Michaela Wiezorek, die bei der Auszeichnung dabei war, das Engagement der Königs Wusterhausener Gesamtschule. „Nicht nur, weil wir ein Signal geben wollen, dass diese Schule uns am Herzen liegt, sondern auch, weil dies ein wichtiges Projekt für alle Schüler und Schülerinnen ist.“ Es würden Prozesse in Gang gesetzt, die allen Beteiligten einen Weg weisen in einer Zeit, in der es manchmal schwierig sei, Orientierung zu finden.
RED / PI Stadt KW