SHIA-Bundesverband unterstützt Forderungen
nach Geldzahlungen
Die Selbsthilfeinitiative SHIA e. V. – Bundesverband unterstützt die Forderungen vom Deutschen Kinderschutzbund und vom Deutschen Kinderhilfswerk nach Geldzahlungen an Familien. Die aufgrund von Schul- und Kita-Schließungen nicht genutzten Mittel des Bildungs- und Teilhabepaketes sollen unbürokratisch in Höhe von 90 Euro pro Monat und Kind an alle Familien ausgezahlt werden, deren Kinder Ansprüche auf das Bildungs- ^und Teilhabepaket haben. Und zwar rückwirkend ab dem 1. April 2020.
Ebenso wird gefordert, dass der Regelsatz für Kinder und Jugendliche nach dem SGB II um 100 Euro erhöht wird, solange Kitas und Schulen geschlossen sind. Die Sanktionen für Familien im Grundsicherungsbezug sind ebenfalls für 6 Monate auszusetzen und ganz zu streichen. „Familien brauchen einen Dreiklang aus Geld, Zeit und Infrastruktur“, sagt Birgit Uhlworm, SHIA-Bundesvorstandsvorsitzende. „Gerade Alleinerziehende leisten momentan Herausragendes. Sie verdienen Respekt und Wertschätzung, auch durch finanzielle Unterstützung. Der Notfall-Kinderzuschlag ist zwar ein Weg, aber leider viel zu bürokratisch, wenn die Bearbeitungsdauer über 6 Wochen liegt. Familien brauchen das Geld jetzt.“
RED/ PI SHIA