Bei den Kleinstädten zwischen 10000 und 20000 Einwohnern liegt der Ort deutschlandweit auf Platz 4
Die Stadt Wildau gehört zu den familienfreundlichsten Kommunen Deutschlands. Beim aktuellen Ranking des Magazin KOMMUNAL belegt sie unter mehr als 900 vergleichbaren Kommunen und Kleinstädten Platz 4. Als besondere Pluspunkte hervorgehoben wurden die für ihre Familienfreundlichkeit zertifizierte Hochschule, das große Bildungs- und Sportangebot, die vielen Kindertagesstätten und die gute infrastrukturelle Anbindung.
Das Fachmagazin hatte gemeinsam mit den Datenanalysten von Contor-Regio anhand von 67 Indikatoren die familienfreundlichsten Kommunen Deutschlands gesucht. Verglichen wurden dabei alle Kommunen in Deutschland mit mindestens 10000 und maximal 20000 Einwohnerinnen und Einwohnern. „Es macht mich sehr stolz, dass unser Wildau im Ranking zur Wahl der familienfreundlichsten Kommunen deutschlandweit den vierten Platz belegt hat“, kommentiert Bürgermeister Frank Nerlich das Ergebnis. „Unser Ansporn, auch für mich als neuer Bürgermeister, ist geweckt, dran zu bleiben und unsere Stadt weiter nach vorn zu bringen, um bei der nächsten Wahl einen Platz unter den besten drei zu erreichen.“
Wildau ist laut KOMMUNAL ein Leuchtturm in Sachen Familienfreundlichkeit. Das beginne bei der Technischen Hochschule Wildau mit ihren rund 3500 Studierenden: Bereits seit 13 Jahren in Folge trägt die TH Wildau das Qualitätssiegel „Familiengerechte Hochschule“. Sie entwickelt ihre Angebote stetig weiter, um Familie mit Beruf und Studium zu vereinbaren. Acht Prozent der Studierenden sind Eltern. Damit liegt die Campushochschule über dem Bundesdurchschnitt von sechs Prozent. Davon sind 19 Prozent alleinerziehende Eltern und auf besondere finanzielle und soziale Unterstützung angewiesen. Das Familienservicebüro der Hochschule ist für alle diese Belange die Anlaufstelle – egal, ob junge Eltern Rat zu finanzieller Hilfe brauchen oder Studierende einen flexiblen Sonderstudienplan benötigen, um Familie und Studium unter einen Hut zu bringen. Auch das neue Angebot zur flexiblen Kinderbetreuung wird sehr stark nachgefragt, insbesondere durch Professorinnen und Professoren. Eine regelmäßige Kinderbetreuung ist in der Hochschulkita und bei der Tagesmutter möglich.
„Ich freue mich sehr für Wildau und bin stolz, dass wir dazu beitragen konnten, die Stadt als familienfreundlichen Ort mitzugestalten“, sagt Prof. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unserer Hochschule, die sich stetig dafür einsetzen, die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie zu unterstützen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit der Stadt Wildau und unseren Wildauer Partnerinnen und Partnern aus Bildung, Wirtschaft, Sport und Kultur unsere Angebote hierzu immer weiter auszubauen.“
Ein besonderes Augenmerk legt Wildau zudem seit langem auf Teamsportarten für die ganze Familie. Wildau wurde bereits 2006 „sportlichste Gemeinde Brandenburgs“ und ist auch in diesem Jahr wieder unter den ersten drei Plätzen. Die Zahl der Mitglieder in den Sportvereinen ist mit rund 1600 auffallend hoch. Neben einer guten Verkehrsanbindung, vor allem in Richtung Berlin, punktet auch die Bildungslandschaft im Ort. Mit vier Kindertagesstätten, zwei Grundschulen davon eine private-, einer Oberschule, einem privaten Gymnasium, mehreren Akademien und einer privaten Musikschule ist Wildau im Bildungsbereich hervorragend aufgestellt. Abgerundet wird das familienfreundliche Angebot in Wildau durch das Wildorado und das Fußballstadion.
Deutschlands familienfreundlichste Kommune liegt übrigens in Bayern. Es handelt sich um die Stadt Eichstätt in Oberbayern mit 13000 Einwohnerinnen und Einwohnern-. Auf Platz 2 liegt Neckargemünd in der Metropolregion Rhein-Neckar, gefolgt von Königstein im Taunus. Das Ranking ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift KOMMUNAL (Ausgabe Dezember 2022) und auf der KOMMUNAL-Homepage https://kommunal.de/familienfreundlichkeit-ranking-2022 veröffentlicht.
RED / PI Stadt und TH Wildau