Jugend forscht: 15 Projekte qualifizieren sich für Brandenburger Landesfinale
Die monatelange Fleißarbeit hat sich gelohnt. 15 von insgesamt 54 Projekten junger MINT-Talente haben sich für den 2023er Landeswettbewerb Brandenburg von „Jugend forscht“ qualifiziert. Für sie geht es am 29. und 30. April beim Landeswettbewerb in Schwarzheide weiter. Dort qualifizieren sich die Besten für den 58. Bundeswettbewerb, der vom 18. bis 21. Mai in Bremen stattfindet.
Die Jury aus Pädagogen, Praxisexperten und Wissenschaftlern war von den vorangegangenen kreativen, ausgefallenen und zeitgemäßen Projektpräsentationen sehr angetan. Es gäbe viele clevere Ideen und Potenzial zum Fortsetzen der Arbeiten. Beim Ostbrandenburger Regionalwettbewerb, der vom Energiedienstleister EWE veranstaltet wird, bewiesen die 81 Jungforscherinnen und Jungforscher auf vielfältige Art und Weise, dass Forschen nicht nur spannend ist, sondern auch Spaß und Erfolg bringt. So beeindruckte beispielsweise Anna Maria Weiß vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen mit der Erforschung des HD189733-Sternensystems. An der Schulsternwarte hat die 17-Jährige einen Planetentransit photometrisch vermessen und ein Spektrum des Zentralsterns ausgewertet. Sie erhielt auch den Sonderpreis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Hanna Marie Kokot (17) und Luisa Wohlrabe (17) vom Emil-Fischer-Gymnasium im SeeCampus Schwarzheide beschäftigten sich mit Stress. Sie entwickelten in den letzten Monaten Stress reduzierende Übungen für den Alltag. Die drei Biologen Louis Cyron (15), Erik Bauer (14) und Justin Jeremie Wilke (14) vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen haben mit hoher wissenschaftlicher Sorgfalt die Fitness verschiedener Pflanzen untersucht. Carl Schulz (18) von der Europaschule OSZ Palmnicken aus Fürstenwalde-Spree entwickelte ein produktunabhängiges Sensorsystem für die Messung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Dabei hat er Aspekte aus Information und Technik, Nutzeraspekte sowie Umweltdaten zusammengebracht.
EWE-Projektleiterin und Jugend forscht-Patenbeauftragte Brigitte Jeschke gratulierte dem begabten Brandenburger Nachwuchs und zollte ihm größten Respekt: „Viele kluge Mädchen und Jungen haben gezeigt, dass es bei ‚Jugend forscht‘ längst nicht nur um reine Wettbewerbsbeiträge geht, sondern auch darum, Ideen groß zu machen, sie zu verwirklichen und unsere Zukunft mitzugestalten“, resümierte sie. EWE ist seit 2001 Patenunternehmen und Ausrichter des Regionalwettbewerbs Brandenburg Ost. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es auf www.jugend-forscht.de.
RED / PI EWE