
Fördermittel für Königs Wusterhausen fließen in Kita- und ehemaliges Bahngebäude
Die Fördermittel in Höhe von mehr als einer Million Euro für weitere Stadtentwicklungsprojekte, die der Stadt Königs Wusterhausen jüngst aus den neuen Bundes- und Landesprogrammen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ zugesagt worden, fließen in den Neubau der Kita „Spielspaß“ in der Rosa-Luxemburg-Straße 17 sowie in die Sanierung des leerstehenden, ehemaligen Bahngebäudes (BASA-Gebäude) am Bahnhof KW. Ausgereicht werden die Mittel über das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.
Aus dem Programm „Lebendige Zentren“ erhält Königs Wusterhausen 50000 Euro Bundes- und Landesmittel. Mit den Förderungen soll vor allem der Erhalt und die Stärkung von Stadt- und Ortskernen, von historischen Altstädten sowie Stadtteil- und Ortszentren unterstützt werden. Das Geld fließt in die Rekonstruktion des ehemaligen BASA-Gebäudes, das für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung gestellt werden soll. Eine Million Euro gibt es im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammehalt“ für die neue Kita „Spielspaß“. Das Programm dient vor allem der Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Möglichst alle Bevölkerungsgruppen sollen durch die geförderten Projekte integriert werden, was letztlich der Stärkung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft dient.
Königs Wusterhausen hat dank der Fördermittel von Bund, Land und Europäischer Union bereits viele Stadtentwicklungsprojekte umgesetzt. Unter anderem wurde der Bahnhofsbereich neugestaltet, der Bürgertreff am Fontaneplatz neugebaut, die Fußgängerbrücke zur Mühleninsel neu errichtet sowie viele kleinere und mittlere Unternehmen gefördert. Insgesamt hat Königs Wusterhausen seit 1991 13,6 Millionen Euro für die Stadtentwicklung und Stadterneuerung erhalten. Im Rahmen der Wohnraumförderung wurden seit 1991 rund 50 Millionen Euro für rund 1300 Wohnungen bewilligt. RED / PI Stadt KW