Fotokunst Wolf

Die Fotografin Jana Malin (2.v.r.) mit Udo Hasse (links), Ina Pokorny und Manfred Bobke-von Carmen. Foto: M. Tadra

Eindrucksvolle Ausstellung im Schönefelder Rathaus eröffnet

Eine außergewöhnliche Ausstellung ist derzeit im Rathaus Schönefeld zu sehen. Jana Malin zeigt unter dem Thema „Fotokunst Wolf“ Exponate, die mit einer seltenen Technik hergestellt wurden.

Zur Ausstellungseröffnung erinnerte Schönefelds Bürgermeister Dr. Udo Haase daran, „dass wir ja einen Wolf hier im Rathaus haben, was einen Ha(a)sen besonders freut.“ Hierbei handelt es sich um einen präparierten Wolf, der in der Nähe von Schönefeld überfahren wurde und als Leihgabe vom Naturkundemuseum Potsdam seit einigen Monaten im ­Rathaus steht.

Dr. Ina Pokorny vom Naturkundemuseum Potsdam versprach, dass dieser Wolf, nachdem er für eine Zeit an einem anderen Standort präsentiert wird, wieder in das Schönefelder Rathaus zurückkommt.

Jana Malin beschrieb dann, wie sie zu der Leidenschaft kam, sich mit diesem Tier zu beschäftigen. „Ich hatte schon immer den Hang zur Fotografie und zur Kunst.“ 2010 habe sie an einem Workshop für Fotografie im Bayrischen Wald teilgenommen und das erste Mal in einem Naturgehege einen Wolf fotografiert. 2012 fuhr sie zum ersten Mal in den Yellowstone Nationalpark in die USA, um Wölfe zu fotografieren. „Und von da an wusste ich, dass ich nichts anderes mehr machen möchte.“

Auch im Yellowstone Nationalpark müsse man viel Geduld haben, um einen Wolf zu ­Gesicht zu bekommen. Und wenn es dann gelingt, einen Wolf zu fotografieren, sei das ein einzigartiger Moment. Diesen Moment in etwas Besonderes umzuwandeln, sei ihr Anliegen. In einem Prozess von zweieinhalb Jahren hat sie einen Weg gefunden, um dieses Besondere zu schaffen.

Der Druck der Bilder erfolgt auf rostigen Stahlplatten, die dann der Witterung ausgesetzt werden „und in ihrer rostigen Struktur dem Wolf noch mehr Kraft und Tiefe verleihen“, beschreibt die Künstlerin  die von ihr angewendete Technik auf ihrer Homepage www.mythoswolf.com. So entstehen unvergleichlich schöne Bilder von einem Tier, dass in den letzten Jahren auch in Brandenburg wieder heimisch geworden ist und die Ansichten polarisiert. Jedes dieser Bilder ist ein eindrucksvolles Unikat.

Auch Dr. Manfred Bobke-von Camen, Personalgeschäftsführer der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH, war sehr beindruckt von den Fotografien. „Als Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg freuen wir uns, dass so viel Leben in der Gemeinde ist. Schön, dass sich das Schönefelder Rathaus zu einem kulturellen Zentrum entwickelt.Unsere gute Kooperation haben wir gerade erst in einer Grundsatzerklärung vertieft.“

Die Ausstellung ist noch bis Ende des Jahres im Erdgeschoss des Schönfelder Rathauses zu sehen. T

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