Kreiselternbeirat und Stadtelternbeirat
betrachten neue Kita-Satzung als ersten Schritt
Der Kreiselternbeirat (KEBK) und der lokale Elternbeirat Kita/Hort in Königs Wusterhausen sehen Kitas als Bildungseinrichtungen, vergleichbar den Schulen, an. Sie sind deshalb der Meinung, dass ein Besuch der Kitas ganz ohne Elternbeiträge ermöglicht werden muss. Der Vorschlag der Stadtverwaltung, mit einer neuen Kitasatzung auch die Beiträge erheblich senken zu wollen, geht dem Gremium daher in die richtige Richtung. Weiterhin wird begrüßt, dass zum Schutz der Gesundheit der Kinder die neue Satzung eine Bestätigung über ärztliche Impfberatung fordert, bevor das Kind in die Kita aufgenommen wird. Die neue Kita-Satzung löst einige rechtlich strittige Punkte der aktuellen Kita-Satzung und gibt somit der Stadt als auch den Eltern Rechtssicherheit. Daher begrüßen der KEBK und der Stadtelternbeirat KW die Vorschläge des Bürgermeisters Swen Ennullat. Beide fordern die Stadtverordneten auf, der neuen Kita-Satzung zuzustimmen.
Die völlige Elternbeitragsfreiheit sieht der KEBK in der Verantwortung des Landes und des Bundes. Aus diesem Grund werden alle Mitglieder des Stadtparlaments, deren Parteien auch im Landtag und Bundestag vertreten sind, aufgefordert, sich für eine Elternbeitragsfreiheit in den Kitas einzusetzen. So kann die Belastung der kommunalen Haushalte reduziert werden. Weiterhin sollen Land und Bund die Gemeinden bei der Umsetzung des Rechtsanspruches auf einen Kita-Platz unterstützen, um die kommunalen Belastungen zu verringern. Der KEBK wird diese Themen ebenfalls über den sich in Gründung befindlichen Landeselternbeirat Kita (LEBK) weiter verfolgen. In den nächsten Schritten wird sich der KEBK für eine qualitative Erhöhung der Kita-Betreuung und eine Verbesserung des Personalschlüssels einsetzen.
Katharina Toth-Butzke, Kreiselternbeirat LDS