Gefahr in Eiern

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Verbraucherzentrale Brandenburg beantwortet die wichtigsten Fragen

Aktuell sind mit dem gesundheitsgefährdenden Insektenschutzmittel Fipronil belastete Eier im Umlauf. Nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sind betroffene Eier auch in Brandenburg in den Handel gelangt. Annett Reinke, Lebensmittelrechtsexpertin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg, beantwortet die wichtigsten Fragen.

Was können Verbraucher tun, die betroffene Eier gekauft haben?

Reinke: „Wer Eier mit einer der betroffenen die Stempelcodes  – siehe  www.lebensmittelwarnung.de. – zuhause hat, sollte sie zum Händler zurück bringen. Dort erhält man Ersatz, sofern Ersatz noch möglich ist, oder das Geld zurück. Die Vorlage des Kassenzettels ist dabei nicht erforderlich. Auf keinen Fall sollten die betroffenen Eier gegessen werden. Derzeit nehmen viele Handelsketten ihre Eier rein vorsorglich aus den Regalen.“

Gibt es Gesundheitsrisiken?

Reinke: „Fipronil kann toxisch auf das Nervensystem wirken. Dies wurde in Tierversuchen bei höheren Konzentrationen festgestellt. Die Substanz ist in der Lebensmittelproduktion nicht zulässig. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat nach dem derzeitigen Stand bislang nur in einem Fall eine Fipronil-Konzentration gemessen, die für Kinder möglicherweise gesundheitsgefährdend ist. Alle weiteren Proben wiesen Konzentrationen unterhalb von als gesundheitsgefährdenden Grenzwerten auf.“

PI

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