Die Sozialausschüsse beider Gemeinden
sprachen sich in gemeinsamer Sitzung für Zusammenarbeit aus
Die beiden Gemeinden Bestensee und Heidesee wollen eine gemeinsame weiterführende Schule in einer der beiden Gemeinden bauen. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung des Bestenseer Gesundheits- und Sozialausschusses sowie des Heideseer Sozialausschusses, die in der vergangenen Woche in der Landkostarena stattfand. Neben den Vorsitzenden beider Ausschüsse, Daniel Eberlein (Bestensee) und Torsten Kietz (Heidesee), den beiden Bürgermeistern Klaus-Dieter Quasdorf (Bestensee) und Björn Langner (Heidesee) und den Ausschussmitgliedern kamen auch einige Bürger, die der Sitzung beiwohnen wollten.
Zuvor hatten schon beide Bürgermeister gemeinsame Gespräche über die Schulsituation in ihren Orten geführt. Außerdem gab es bereits eine gemeinsame Auftaktveranstaltung mit den Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern. Grund dafür sind die seit Jahren steigenden Schülerzahlen in den Nachbar-Gemeinden. Im Jahr 2004 schloss die Gesamtschule Bestensee ihre Pforten auf Grund der immer weiter zurückgehenden Schülerzahlen. An dem alten Schulstandort fand die Grundschule Bestensee im Jahr 2005 ihre neue Heimat. Knapp 17 Jahre später ist die Frage nach der Etablierung einer weiterführenden Schule in der Gemeinde Bestensee wieder in den Mittelpunkt des kommunalen Lebens gerückt. Vor der gleichen Herausforderung steht Heidesee.
Das wurde in der gemeinsamen Ausschusssitzung von allen Beteiligten ausdrücklich bestätigt. „Es war eine konstruktive Sitzung und auf beiden Seiten ist der Wille zur Zusammenarbeit zu spüren“, so Bestensees Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf. „Wir stehen am Anfang und müssen noch zahlreiche Fragen klären. Wir hoffen aber darauf, dass der Landkreis uns in unserem Vorhaben unterstützen wird.“ Eine positive Bilanz zieht auch der Heideseer Bürgermeister. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Bestenseer Amtskollegen. Wir hoffen, dass unsere Kooperation Früchte tragen wird und wir für unsere Bürgerinnen und Bürger eine gute Lösung erarbeiten können“, so Björn Langner.
Details zu dem gemeinsamen Projekt werden nun im Laufe der nächsten Sitzungen erarbeitet. Ein gemeinsamer Ausschuss oder eine Arbeitsgruppe sind ebenfalls geplant. Fest steht für alle, dass es kein leichter Weg wird und dass viel Zeit und Energie investiert werden muss.
RED / PI Gemeinde Bestensee