Gleichstellungspolitisches Netzwerk für Dahme-Spreewald gegründet
Die Gründung des Netzwerkes kommt zu einer Zeit, in der weiterhin erhebliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern bestehen. Trotz vieler Fortschritte gibt es noch immer eine geschlechterspezifische Lohnlücke – Frauen verdienen im Durchschnitt 21 Prozent weniger. Zudem reicht die Repräsentation von Frauen in den politischen Gremien bei weitem nicht aus – im LDS sind zum Beispiel nur 16 Frauen unter den insgesamt 56 Kreistagsmitgliedern. Ein weiterer Aspekt – Frauen leisten mit 52 Prozent den größeren Anteil unbezahlter Sorgearbeit.
Das gleichstellungspolitische Netzwerk wird als Plattform dienen, um Ideen, bewährte Verfahren und Ressourcen auszutauschen. Es wird regelmäßige Treffen und Veranstaltungen organisieren, bei denen Mitglieder des Netzwerkes zusammenkommen, um über aktuelle Themen und Strategien zur Förderung der Geschlechtergleichstellung zu diskutieren. Es versteht sich als zivilgesellschaftliches Netzwerk. Interessierte Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen sind dazu eingeladen, sich zu beteiligen. „Nur durch eine koordinierte und kooperative Herangehensweise können wir eine gerechte und inklusive Gesellschafft schaffen, in denen alle Menschen gleiche Chancen und Rechte haben“, betonten die Mitglieder bei ihrem Gründungstreffen. RED / PI LDS