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Grundstückspreise steigen weiter

Bodenrichtwerte für Bauland 2022 im Landkreis ermittelt

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Dahme-Spreewald hat kürzlich für Grundstückswerte im Landkreis Dahme-Spreewald 547 allgemeine und 24 besondere (sanierungsbeeinflusste und sanierungsunbeeinflusste) Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2022 beschlossen.

Von den 547 allgemeinen Bodenrichtwerten konnten 94 (18 %) erstmals bestimmt werden. Dieses resultiert zu einem großen Teil aus der erstmaligen Bestimmung von Bodenrichtwerten von bebauten Grundstücken im Außenbereich und Uferlagen.

20 % der Bodenrichtwerte blieben im Vergleich zum Vorjahr unverändert, dagegen sind 62 % der Bodenrichtwerte im Kreis gestiegen. Lediglich bei 1 % der Richtwerte war eine Abnahme zu verzeichnen.

Im Jahr 2021 wurden von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ungefähr 5 % mehr Grundstückskaufverträge registriert und ausgewertet als im Vorjahreszeitraum. Signifikante Corona bedingte Änderungen des Grundstücksmarktes konnten auf Grund der Datenlage in den letzten beiden Jahren nicht beobachtet werden.

Der Geldumsatz im Landkreis Dahme-Spreewald hat im Jahr 2021 das Rekordniveau von 2020 nicht ganz erreicht, liegt aber erneut über einer
Milliarde Euro.

Der Trend der Bodenrichtwerterhöhungen im Berliner Umland bei gleichzeitiger Wohnbaulandverknappung hält unvermindert an. Die Bodenrichtwerterhöhungen in infrastrukturell gut erschlossenen und erreichbaren Gemeinden im Weiteren Metropolenraum des Landkreises Dahme-Spreewald liegen deutlich höher als im Berliner Umland. Die Nachfrage nach Wohnbauland hat in diesen Lagen deutlich zugenommen und die Kaufpreise spürbar nach oben bewegt. In den niedrigpreisigeren Bodenrichtwertzonen war dieser Effekt mittelbar erkennbar und führte auch dort zu signifikanten Bodenrichtwertsteigerungen.

In Königs Wusterhausen stieg der Bodenrichtwert um 36 %, in Wildau sogar um 51 % und in Mittenwalde um 44 %. Aber auch im eher Berlin-fernen Gemeinden war eine deutliche Bodenrichtwertsteigerung zu verzeichnen. So stiegen die Werte im Unterspreewald sogar um 67 % und in der Gemeinde Märkische Heide um 60 %.

RED; PM LDS

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