Herderschule ist „Faire Europaschule“

Als erste Schule im LDS ausgezeichnet

Schülerinnen und Schüler der Europaschule Johann Gottfried Herder präsentierten ihre vielfältigen Projekte zu den Schwerpunkten Umwelt und Klima, globales Lernen und demokratische Schulkultur. Projekte, für die die Schule zu Wochenbeginn den Titel „Faire Schule“ verliehen bekam.

Der Titel „Faire Schule“ ist eine Anerkennung der Arbeit, die die Schule schon seit Jahren leistet. Vor zwei Jahren entstand die Idee zur Beteiligung an dem Wettbewerb des Entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationszentrum (EPIZ). Hierzu wurden die Aktivitäten dokumentiert, in Wort und Bild festgehalten. Julia Wasmuth vom Diakonischen Werk Teltow-Fläming überreichte die Auszeichnung. Die Herder-Oberschule erhält sie als erste Schule im Landkreis Dahme-Spreewald und vierte im gesamten Land Brandenburg. Der Titel wird für zwei Jahre verliehen.

„Unsere Schule wird nicht erst zur fairen Schule. Sie ist es bereits“, sagt Direktorin Sabine Neumann. Das Streitschlichterprojekt sieht sie als ein gutes Beispiel für das demokratische Miteinander. Die Jugendlichen lernen als Streitschlichter geeignete Mittel und Umgangsweisen, um Probleme untereinander zu lösen. Hierzu werden sie geschult und durch die Lehrenden unterstützt. Und das funktioniere seit vier Jahren bereits richtig gut. Eine andere wichtige Basis, die die Oberschule schon eine ganze Weile in ihren Schulalltag integriert ist der Klassenrat. Probleme und Vorhaben werden demokratisch innerhalb der Klasse erörtert. Beide Beispiele zeigen: Die Schüler übernehmen Verantwortung und nehmen ihr Mitspracherecht wahr. Dass die Herder-Schule Umwelt und Klima im Blick hat, ist mehr als stadtbekannt. Ihr Arboretum ist ein Vorzeigeprojekt, in dem Schülern Wissen über ökologische Zusammenhänge vermittelt wird.

Der Titel „Faire Schule“ setzt hinter das Engagement und die gelebten Ideen einen gerechtfertigten Punkt. Der Titel strahlt nach außen und zeigt, was in diesem Haus stattfindet. Er hat aber auch Strahlkraft nach innen und macht die Schülerinnen und Schüler zu Recht stolz. Als Anerkennung erhielten sie eine Urkunde und Praktisches. Bürgermeister Swen Ennullat sprach der Direktorin neben dem Lehrerkollegium und der engagierten Schülerschaft ebenfalls Dank aus. „Ich bin stolz, dass die Schule als erste in unserer Stadt diese Anerkennung verliehen bekommt und bin sicher, dass der Titel in zwei Jahren verteidigt werden kann.“

Stadt KW(T+F)

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