Hilfe für die Helfer

Innenminister übergab Förderbescheid für Feuerwehrhaus in Prieros

Heidesees Bürgermeister Siegbert Nimtz sagte, er sei stolz: Stolz darauf, dass es der Gemeindevertretung Heidesee gelungen ist, Fördermittel aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm des Landes zu bekommen. „Wir waren da hinterher“, sagt er. Innenminister Karl-Heinz Schröter übergab am Freitag den Bescheid über 582 000 Euro. Sie werden verwandt für die dringend notwendige Sanierung und Erweiterung des alten Feuerwehrgerätehauses im Ortsteil Prieros. Die Gemeinde stellt insgesamt zwei Millionen Euro bereit. Der eingeschossige Neubau verfügt über eine moderne Fahrzeughalle, Lager sowie Umkleide- und Sanitärräume, die über einen speziellen Alarmeingang für die Kameraden verfügen. Gegenwärtig müssen sich die Feuerwehrleute neben den Einsatzfahrzeugen umziehen. Duschen gibt es nicht.
Der Innenminister bezeichnete die Freiwilligen Feuerwehren als „Zeichen des Zusammenhaltes, ohne die keine Gemeinschaft leben kann.“ Er dankte der Feuerwehr für ihren aktiven ehrenamtlichen Einsatz. „Unser Land lebt von der Bereitschaft zum freiwilligen Einsatz und von der Bereitschaft aller Ehrenamtlichen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Das Ehrenamt ist besonders für den Brand- und Katastrophenschutz eine zentrale Stütze. Der ehrenamtliche Einsatz stellt einen ganz wesentlichen Beitrag zum flächendeckenden Schutz der Menschen in unserem Lande bei Bränden, schweren Unglücksfällen und Großschadenslagen jeder Art dar“, sagte er.
Prieros ist einer von insgesamt acht Standorten der Freiwilligen Feuerwehr Heidesee. Die Prieroser Feuerwehr ist Stützpunktwehr gemeinsam mit Kolberg, Gräbendorf, Streganz und Klein-Eichholz. Ihr gehören 114 aktive Feuerwehrleute an. Im vergangenen Jahr wurden sie zu 126 Einsätzen gerufen. Daneben besteht noch eine Jugendfeuerwehr mit 35 Mitgliedern. Begeisterung auch bei den Kameraden, dass in den Erweiterungsbau mit einem eigenen Eingang auch der Jugendklub des Ortes integriert wird. „Feuerwehr und Gemeinde hoffen auf einen positiven Effekt für die Nachwuchsarbeit“, sagte Bürgermeister Nimtz. Karl-Heinz Schröter: „Hilfe für die Helfer, da kann der Innenminister auch mal Freude verbreiten“, sagte er. UR(T+F)

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