Hilfen für das Ohr

Neue Serie der Medizinischen Sonntagsvorlesungen
des Klinikums Dahme-Spreewald

Bis Juni 2020 warten wieder einmal monatlich an der TH Wildau die Medizinischen Vorlesungen des Klinikums Dahme-Spreewald auf „Sonntagsstudierende“. Am 8. September 2019 beginnt die Reihe mit dem Thema Schwerhörigkeit: Welche Möglichkeiten der Hörverbesserung gibt es heute? Dieser Frage geht in der 103. Medizinischen Sonntagsvorlesung Prof. Dr. Markus Jungehülsing nach. Seit 2001 ist er Chefarzt der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam und seit Mai 2019 auch im Klinikum Dahme-Spreewald.

Rund 16 Millionen Menschen in Deutschland sind schwerhörig, etwa 80000 gehörlos. Von den 16 Millionen Schwerhörigen können sich 140000 sogar nur mit Hilfe eines Gebärdensprach-Dolmetschers verständigen. Drei Arten von Schwerhörigkeit werden unterschieden: Schallleitungs-, Schallempfindungs- und Schallwahrnehmungs-Schwerhörigkeit. Alle haben unterschiedliche Ursachen und betreffen unterschiedliche Bereiche des Gehörgangs. „Viele Beeinträchtigungen des Gehörs können heute erfolgreich behandelt werden“, sagt Professor Jungehülsing. Er wird einen Einblick in die Möglichkeiten der Hörverbesserung geben, die der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde heute zur Verfügung stehen. „Bei bestimmten Ursachen und Formen der Schwerhörigkeit kommen Medikamente in Betracht, etwa bei Infektionen aufgrund von Bakterien oder Viren. Sind einzelne Bestandteile des Ohres bzw. Gehörganges beeinträchtigt, kann eine Hörverbesserung mit Hilfe operativer Korrekturen oder Überbrückungen erreicht werden.“

Die Medizinische Sonntagsvorlesung der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH findet im großen Hörsaal der Halle 14 der TH Wildau, direkt am S-Bhf. Wildau statt. Beginn ist um 11 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Bis Juni 2020 stehen jeweils am 2. Sonntag im Monat Themen rund um Krankheiten und Gesundheitsrisiken auf dem Programm des Klinikums Dahme-Spreewald in Zusammenarbeit mit der TH Wildau. Das Programm bis Juni 2020 ist auch im Internet zu finden unter www.klinikum-ds.de.

RED/ PI Klinikum Dahme-Spreewald