Feuerwehr, Katastrophenschutz und Notfall-Seelsorger in Region um Bad Neuenahr aktiv
Brandenburg entsendet auf eine Hilfsanfrage aus Rheinland-Pfalz erneut ein Kontingent an Helferinnen und Helfern zur Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe in die Hochwassergebiete im Westen Deutschlands. Rund 250 weitere Einsatzkräfte aus dem Land rückten in der vergangenen Woche aus, darunter knapp 100 Helferinnen und Helfer aus dem Leitstellenbereich der Leitstelle Lausitz.
Diese starteten am frühen Donnerstagmorgen, 5. August, mit rund 30 Fahrzeugen in die Hochwasserregion um Bad Neuenahr. Landrat Stephan Loge ist überzeugt, die enorme Hilfs- und Spendenbereitschaft, die ebenso aus der LDS-Region kommt, stärke die Zuversicht ungemein. „Die Betroffenen können auf Unterstützung zählen“, sagt er. „Mein Dank gilt allen Helfenden und Organisatoren für ihren Einsatz und die Aufräumarbeiten rund um Bad Neuenahr in Rheinland-Pfalz.“
Bei den Helferinnen und Helfern handelt es sich um Mitglieder der Berufsfeuerwehr Cottbus und Freiwilliger Feuerwehren aus den Landkreisen Spree-Neiße, Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, aus dem Bereich Katastrophenschutz sowie Notfallseelsorger. Der Landkreis Dahme-Spreewald ist mit rund einem Dutzend Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen vor Ort. Der stellvertretende Kreisbrandmeister des Landkreises Dahme-Spreewald Henry Strassen ist als Führungskraft in der Technischen Einsatzleitung tätig. Aufgaben der Einsatzkräfte vor Ort bestehen im Abpumpen von verschmutztem bzw. ölhaltigem Wasser, dem Materialtransport, Räumarbeiten bzw. der einfachen Technischen Hilfeleistung und Logistik. Das Ende des Hilfseinsatzes ist für den 15. August avisiert, die Rückfahrt erfolgt am 16. August. Bei Bedarf veranlasst die Einheitsführung innerhalb des Einsatzes ein Tausch der Einsatzkräfte.
In Brandenburg erfolgt die Koordinierung der verfügbaren Hilfsleistungsangebote aus den Landkreisen und kreisfreien Städten zentral über das Land. Brandenburg hatte den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern zurückliegend umgehend Unterstützungsangebote unterbreitet und zwischenzeitlich bereits erste Helferinnen und Helfer entsendet.
Das Ministerium des Inneren und für Kommunales des Landes Brandenburg steht im engen Kontakt mit den Regionalleitstellen und Kreisbrandmeistern der Landkreise und kreisfreien Städte. Diese haben innerhalb der Leitstellenbereiche entsprechende Hilfeleistungsangebote koordiniert und zusammengetragen und dem Koordinierungszentrum Krisenmanagement des Landes übermittelt.
Aufgrund unterschiedlicher Anforderungen und zeitlicher Abfolgen vor Ort weisen wir auf die Möglichkeit von Geldspenden für ein Bündnis von Hilfsorganisationen hin:
„Aktion Deutschland Hilft“ rufen zu Spenden auf:
Stichwort „Hochwasser Deutschland“
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
RED / PI LDS