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Montag, September 25, 2023
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Hortbetreuung in Zernsdorf gesichert

Durch Schularbeitsgemeinschaften kann auch Senziger Hortproblem gelöst werden

Die Stadtverwaltung von Königs Wusterhausen teilt mit, dass für die Schüler der vierten Klassen der Grundschule Zernsdorf die Kündigung der Hortverträge zurückgenommen bzw. den Eltern ein neuer Hortvertrag angeboten wird. Dies ist möglich, da das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport die Betriebserlaubnis erteilt hat. Zuvor hatte die Untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald die Nutzungsänderung bewilligt. Nun kann allen Anträgen zur Hortbetreuung zugestimmt werden. Allerdings müssen nach derzeitigem Stand für die Hortbetreuung auch Räume in der Kita „Zernsdorfer Rübchen“ genutzt werden. Deswegen werden dort keine neuen Krippen- und Kitakinder aufgenommen.

In Senzig können mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 nicht alle Anträge zur Hortbetreuung für Schüler der Klassen eins bis vier bewilligt werden. Die derzeitige Betriebserlaubnis gilt für 104 Plätze. Benötigt werden jedoch 132. Das bedeutet, dass die Kinder der ersten Klassen nicht im Hort betreut werden könnten. Um auf die Platzverhältnisse in Zernsdorf und Senzig zu reagieren, ist die Idee einer Schularbeitsgemeinschaft mit dem Namen „Hausaufgabenbetreuung/kreative Beschäftigung“ entstanden. Sie ist für alle Viertklässler in den beiden Ortsteilen gedacht und soll jeweils in den Räumen der Schule stattfinden. Vorausgesetzt, die Eltern stimmen dieser AG in den jeweiligen Schulen zu, kann die AG in Senzig ab dem 10. August starten. In Zernsdorf ist dies im September möglich. Bei großem Teilnahmeinteresse kann die AG auch früher beginnen.

Es handelt sich um ein kostenfreies Angebot. Die Betreuung erfolgt täglich nach Unterrichtsschluss bis 15 Uhr über einen Kooperationsvertrag zwischen der Schule und dem Hort. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hortes kümmern sich um die Kinder. Durch die so frei werdenden Hortplätze könnten die Erstklässler in Senzig doch betreut werden. In Zernsdorf müssten die Schüler zur Hortbetreuung nicht in die Kita wechseln, so dass dort auch wieder Krippen- und Kitakinder aufgenommen werden könnten. Die Idee wurde den anwesenden Eltern bei Informationsveranstaltungen im Rathaus von Königs Wusterhausen vorgestellt. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei den Schulleitungen und dem Großteil der Eltern für die Mitarbeit und ihre Zustimmung zu diesem Projekt. RED/PI Stadt KW

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