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in Schönefeld

Ideen für ein Bürgerhaus 
in Schönefeld

Gestaltungsmöglichkeiten für Gebäude und Grundstück am Schwalbenweg 5 werden erörtert

Alles unter einem Dach – Kinder, Jugend, Senioren und Politik. Das soll nach Willen der Gemeindevertretung und der Verwaltung von Schönefeld im Gebäude am Schwalbenweg 5 in Schönefeld Realität werden. Dort soll ein Bürgerhaus entstehen. Bevor die Verwaltung an die Umsetzung der Pläne gehen kann, soll jedoch noch eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung in Auftrag gegeben werden.

Die Gemeinde hatte das rund 1800 Quadratmeter große Grundstück mit viergeschossigem Gebäude vor zwei Jahren gekauft und zunächst an den Landkreis Dahme-Spreewald vermietet. Dieser nutzte das Haus temporär als Interimsstandort für das Gymnasium, das zwischenzeitlich in der Pestalozzistraße in Schönefeld neu entstanden ist. Seit dem Umzug der SchülerInnen in das neugebaute Schulhaus im Sommer 2020 steht das Areal im Schwalbenweg weitest­gehend leer.

Die Gemeinde möchte das Haus modernisieren und neu nutzen. Nach der jetzt vorliegenden Idee sollen alle ehrenamtlichen und sozialen Angebote in dem Ortsteil gebündelt und im Schwalbenweg 5 zentralisiert werden. So sollen etwa das Mehrgenerationenhaus nebst Bibliothek als auch der Jugendclub ­„Lagune“ aus dem Schwalbenweg 8 ins ­benachbarte Gebäude umziehen. Zudem sollen die derzeit noch gesuchten mobilen Jugendarbeiter vor Ort ein Büro erhalten ebenso wie die Ortschronisten, die derzeit im Mehrzweckraum der Willi-Belger-Sporthalle tagen. Auch der Seniorenbeirat, der aktuell über keinen festen Tagungsort verfügt, sowie der Schönefelder Ortsbeirat sollen im Schwalbenweg einen festen Platz finden. Schließlich soll auch Vereinen deutlich mehr Raum zur Umsetzung ihrer Ideen geboten werden.

Bevor das Ende der 1980er Jahre entstandene Gebäude neu genutzt werden kann, stehen jedoch umfassende Bauarbeiten an. Der Rettungsweg soll bis ins dritte Obergeschoss erweitert und das Haus barrierefrei gestaltet werden. Dazu wird ein Fahrstuhl benötigt genauso wie behindertengerechte Zugänge und WCs. Auch soll sich die Zahl der Sanitäranlagen insgesamt erhöhen. Zudem ist geplant, mindestens zwei Etagen des Gebäudes mit einem öffentlichen W-LAN-Netz auszustatten. Im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sollen nun zunächst die notwendigen Umbau- als auch die Folgekosten berechnet werden. Die Ergebnisse sollen der Gemeindevertretung bis Ende September vorliegen.

RED / PI Gemeinde Schönefeld

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