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Sonntag, Dezember 10, 2023
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Ideen fürs aktive Seniorenleben

Berliner Stadtmission und Bestenseer Mehrgenerationenhaus wollen dazu ermutigen, selbst etwas auf die Beine zu stellen

Die Berliner Stadtmission startet ab sofort im Mehrgenerationenhaus in Bestensee mit zwei Mitarbeiterinnen das Projekt „Best Seeniors – Gestärkt ins Alter“. Dies geschieht in Kooperation mit dem Arbeitslosenverband Brandenburg e.V.. Wer schon immer eine Wandergruppe gründen, eine Umweltinitiative starten oder seine Sorgen mit jemandem teilen wollte – der hat nun Gelegenheit dazu.

Interessierte können sich telefonisch oder persönlich an Projektkoordinatorin Theresa Kuper und ihre Kollegin Tatjana Uckert wenden. Beide stehen für Gespräche im häuslichen Umfeld, per Telefon oder Videoanruf bereit – auch Treffen mit Abstand an einem Wunschort oder im Mehrgenerationenhaus sind möglich. Der Kontakt erfolgt über die Projektkoordinatorin Theresa Kuper, Rufnummern 0170/3718600 oder 0170/3718601sowie per E-Mail an kuper@berliner-stadtmission.de. „Wir wollen Menschen ab dem 60sten Lebensjahr in den Gemeinden Bestensee, Heidesee, Mittenwalde und Umgebung dabei unterstützen, aktiv und selbstbestimmt zu leben“, erklärt Theresa Kuper.

Deswegen geht es nicht in erster Linie um Gesprächsangebote, sondern um die Selbst-Organisation von gemeinschaftlichen Aktivitäten jeglicher Art. Es will die Senioren ermutigen, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Dafür liefert das Projekt zum Beispiel Räumlichkeiten oder gibt Impulse für die Umsetzung von Ideen. „Die Ideen sollen von den Aktiven kommen“, sagt Theresa Kuper. „Selbst Verantwortung für Aktionen zu übernehmen und diese durchzuführen, bringt Menschen zusammen und bewahrt sie davor zu vereinsamen.“

Auch bei Angst, in die Altersarmut abzugleiten, geben Theresa Kuper und Tatjana Uckert Betroffenen Impulse: Sie klären über Leistungsansprüche auf, informieren über bedarfsgerechte Unterstützungsangebote und ermöglichen, diese wahrzunehmen. Wie kann ich eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen? Und wo kann ich mich ehrenamtlich engagieren? Auch darauf haben die Beiden regionalspezifische Antworten. Tatjana Uckert ergänzt: „Außerdem bieten wir bei psychosozialen Herausforderungen Beratung für Seniorinnen und Senioren an“. Wenn nach der Pandemie wieder Zusammenkünfte erlaubt sind, startet „Best Seeniors“ auch Angebote für Gruppen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

RED / PI Berliner Stadtmission

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