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Infrastruktur braucht einen Schub

Positives und Nachdenkliches beim Frühlingsempfang in Mittenwalde

Am 9. März begrüßte Mittenwaldes Bürgermeisterin Maja Buße Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum diesjährigen Frühlingsempfang.

Die Veranstaltung diene vor allem der Würdigung der Ehrenamtler und dazu, miteinander ins Gespräch zu kommen, so die Bürgermeisterin. Dann zog sie Bilanz und gab einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben.

So stieg die Einwohnerzahl Ende 2017 auf 9035 gegenüber 8800 Einwohnern im Jahr 2016. Das habe Auswirkungen auf die Zahl der Kita-Anmeldungen und bereitet auch in Mittenwalde einige Probleme. „Wir kommen mit der Infrastruktur hier nicht rechtzeitig hinterher“, so Maja Buße.

104 Ehen wurden geschlossen. Es gibt ca. 800 Gewerbebetriebe. 230 Kameraden sind in der Feuerwehr aktiv, und die Kinder- und Jugendabteilung der Feuerwehr zählt 105 Mitglieder. Die Feuerwehr bewältigte 2017, auch bedingt durch die Wetterlagen, 591 Einsätze. Dafür wurde den Kameraden der Feuerwehr ein besonderer Dank ausgesprochen.

In der Stadt sind 687 Kinder in der Kindertagesbetreuung, 467 Kinder lernen in zwei Grundschulen. Und auch das gehört zur Statistik des Ortes – es gibt derzeit 1000 angemeldete Hunde.

In diesem Jahr soll der erste Doppelhaushalt der Stadt  für die Jahre 2018/2019  beschlossen werden. Investitionen sind für 2018 in Höhe von 3,3 Millionen Euro geplant, 2019 werden es
2,58 Millionen Euro sein. Der Schwerpunkt 2018/19 wird der Kita-Neubau in Töpchin sein, 750.000 Euro werden in den Straßenbau investiert, der Brandschutz hat ein Budget von 500.000 Euro.

Im Rathaus wird weiter an der Organisation der Verwaltung gearbeitet. Ein integriertes Stadtkonzept und ein wassertouristisches Konzept werden erstellt. „Wir haben in Mittenwalde und den Ortsteilen einen hohen Gemeinschaftsgeist. Das merken wir vor allem bei den eigenen Veranstaltungen. Es ist in allen Ortsteilen zu spüren, dass die Menschen viel für die Gemeinschaft tun und dafür möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen“, so die Bürgermeisterin vor der Ehrung von ehrenamtlich tätigen Bürgern.

Es werde aber immer schwieriger, aktive Leute für die Vereine und die Kommunalpolitik zu finden.

„Es ist aber wichtig, dass sich neue Leute mit neuen Ideen einbringen.“

Landrat Stephan Loge hob die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Landkreis hervor. Der Landkreis habe das Ziel, die Entwicklungsachsen und Entwicklungszonen von Berlin aus ein ganzes Stück in die Tiefe zu erweitern, dazu zählen auch Mittenwalde und Bestensee.

Anschließend wurden durch die Ortsbeiräte ehrenamtlich tätige Bürger ausgezeichnet. Unter ihnen Heidi Fischer und Wilhelm Behling aus Mittenwalde, Brigitte Böttcher und Bärbel Schulze aus Schenkendorf/Krummensee, die 95-jährige Hilde Müller aus Töpchin (Foto) und von der Feuerwehr Klaus Selinger, Martin Pape und Hans Stettnisch. MT (T+F)

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