Qualitätsoffensive in Schönefelds Kinderbetreuung unter fachlicher Begleitung gestartet
Die Gemeinde Schönefeld ist nunmehr Mitglied im Kommunalen Netzwerk für Qualitätsmanagement in der Kindertagesbetreuung. Bürgermeister Christian Hentschel unterzeichnete in der Kita „Kunterbunt“ im Waltersdorfer Ortsteil Rotberg eine entsprechende Vereinbarung. Vertragspartner ist das Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung der Universität Potsdam (IFK).
Künftig sollen sich in Schönefeld Bildung und Betreuung der Kinder in den kommunalen Kitas an etablierten Qualitätsstandards ausrichten. Dazu werden bestehende Konzepte unter die Lupe genommen als auch umfassende Befragungen aller Beteiligten durchgeführt. 1500 Kinder werden derzeit in den neun Kindertagesstätten und Horten der Gemeinde betreut. „Ich bin der Meinung, wir können nicht genug in kommende Generationen investieren“, sagt
Schönefelds Bürgermeister Christian Hentschel. Kita sei mehr als Betreuung. „Kita ist Bildung“, betonte er.
Jede Einrichtung werde sich in Zukunft ihr eigenes Profil geben. Als erste im Landkreis Dahme-Spreewald wurde die Kita „Spatzenhaus“ im Schönefelder Norden als „Bewegungskita“ zertifiziert. Die Kita „Kunterbunt“ hat sich auf den Weg gemacht, eine „gesunde Kita“ zu werden. Daneben wird die Gemeinde Anfang kommenden Jahres mit einem/ einer QualitätsmanagerIn und einem Kinderschutzbeauftragten bzw. einer Kinderschutzbeauftragten zwei weitere Stellen schaffen.
Die Kosten für die Mitgliedschaft in dem Kommunalen Netzwerk belaufen sich für die Gemeinde Schönefeld in Abhängigkeit von der Anzahl der Kinder und Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen auf rund 62400 Euro pro Jahr. Das sind rund 34 Euro pro Kind. Mit der Gemeinde Schönefeld gehören dem Brandenburger Netzwerk nunmehr 19 Kommunen an, darunter zwei aus Sachsen-Anhalt. Nach Heidesee und Märkische Heide ist Schönefeld die dritte zum Netzwerk gehörige Kommune im Landkreis.
RED / PI Gemeinde Schönefeld