Kablow und die 
„Geheime Staatsreserve“

Titelbild der ersten Kablower Chronik.

Reich illustrierte Chronik 
über das Dorf am Krüpelsee liegt vor

2020 wollte Kablow sein 575jähriges Bestehen feiern. Das Dorffest musste wegen der Pandemie ausfallen. Die geplante Chronik zum Jubiläum wurde um ein Jahr verschoben. Nun erschien das Buch im September dieses Jahres ohne Spektakel.

Die Chronik von Renate Wullstein basiert auf einer umfangreichen Notizsammlung und den Geschichten von Kablowern. Eine Besonderheit des Ortes war die Staatsreserve der DDR, deren Aufbau 1953 in den Lankebergen begann und das Leben vieler Kablower berührte.

Zunächst wird spekuliert, wie alt Kablow wirklich ist. Geschichten aus früheren Zeiten sind dem Beeskow-Storkow Kreiskalender der Jahre 1908 bis 1941 entnommen. Man erfährt, wie der erste Titanic-Film 1912 mit Trickaufnahmen im Krüpelsee gedreht wurde, dass die EDEKA-Gründer aus Kablow stammen, vielerlei Dorf-Anekdoten, DDR-Alltag und Lebensgeschichten. Mit 180 Seiten sowie 113 Abbildungen und Fotos ist die Chronik ein Lesebuch, das nicht nur für die Kablower interessant sein dürfte. Bestellungen per E-Mail sind an renate.wullstein@freenet.de möglich. Der Preis beträgt 19.50 Euro.

RED