Grünen-Landespolitiker: Der geplante Bau in KW muss endlich kommen
Das Fahrradparkhaus in Königs Wusterhausen lässt weiter auf sich warten. Das wird vom Landtags-Abgeordneten Clemens Rostock (Bündnis 90 / Die Grünen) scharf kritisiert. „Nachdem der Fördermittelbescheid vom Land Brandenburg 2018 übergeben wurde, konnten mehrere Termine für die Fertigstellung nicht eingehalten werden“ moniert er. „Aktuell wird nicht einmal mehr ein Termin für den Neubau genannt. Trotz der komplexen Situation vor Ort mit mehreren Investitionsvorhaben wie der Umgestaltung des Bahnhofs und dem Ausbau des sogenannten Nordkopfs oder die Erneuerung der Eisenbahnbrücke in der Storkower Straße erwarte ich, dass der Bau des Fahrradparkhauses endlich beginnt.“
Im April 2021 wurde bekannt, dass sich der Bau des Fahrradparkhauses in Königs Wusterhausen weiter verzögert. Dabei hatte erst wieder im vergangenen Jahr eine Studie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg den Bedarf in Königs Wusterhausen unterstrichen. „Königs Wusterhausen braucht dringend das Fahrradparkhaus am Bahnhof“, unterstreicht der Grünen-Politiker, der sich in einer Anfrage zum Stand der Dinge an die Landesregierung gewandt hatte. Er sei froh, dass der Bewilligungszeitraum für den Fördermittelbescheid verlängert werde und das Fachministerium die Umsetzung des Baus inhaltlich und fachlich weiter unterstützen wolle.
Unter dessen hat der Kreistag Dahme-Spreewald eine umfangreiche Radverkehrsförderung auf den Weg gebracht. In einer verabschiedeten Strukturfonds-Richtlinie stehen für dieses Jahr 500000 Euro an Finanzmitteln und für 2022 eine Million Euro zur Verfügung. Damit solle nicht nur der touristische Radverkehr gefördert werden, sondern vor allem auch den Kommunen geholfen werden, die Infrastruktur für den Alltagsverkehr per Rad ausbauen zu können. „Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur Mobilitätswende, zu weniger Treibhausgasemissionen im Straßenverkehr und zu mehr Sicherheit für Radfahrende“, so die LDS-Kreisvorsitzende der Grünen Sabine Freund. RED