Auch in Wildau wird nur noch aus Mehrweggefäßen getrunken
Bis zu 75 Tonnen Müll pro Jahr weniger
europäischen Einwegkunststoffrichtlinie festlegt, weiter um. Es geht noch einen Schritt weiter, und verbannt konsequent alle Einwegbecher aus seinem Sortiment. Bislang ist es nur Pflicht, eine Mehrwegverpackung vorzuhalten und auf diese hinzuweisen.
Nach eigenen Schätzungen geht CineStar davon aus, auf diese Weise über alle Standorte hinweg pro Jahr zwischen 65 und 75 Tonnen Müll aus Einwegbechern einzusparen. Auch in Wildau findet die Ausgabe der Getränke nur noch in hochwertigen Mehrwegbechern statt. Heißgetränke erhält der Gast entweder im Porzellangeschirr oder ab Mitte Juni auch im Heißgetränke-Mehrwegbecher, Weine werden im Glas ausgeschenkt. So funktioniert das Kreislaufkonzept: Der Gast erhält sein Getränk in allen verfügbaren Größen nur noch als Mehrwegbecher. Nach dem Besuch kann er ihn einfach im Saal stehen lassen. Die Becher werden gesammelt, vom Hersteller abgeholt, professionell gereinigt und wieder an das Kino ausgeliefert. Für diese Transporte fallen keine zusätzlichen Wege an, da die Abholung und Auslieferung im Zuge der wöchentlichen Warenlieferung stattfindet. Um den Gast über das Konzept zu informieren, wurde ein Becherdesign entworfen, das den gesamten Wiederverwendungsprozess anhand von Piktogrammen erläutert. Zusätzlich weisen sämtliche Werbemittel im Kino auf den neuen Service hin. Um den Kinobesuch für die ZuschauerInnen auch weiterhin so unkompliziert und angenehm wie möglich zu gestalten und lange Rückgabezeiten zu vermeiden, wurde sogar bewusst auf ein Pfandsystem verzichtet. Auch eine Gebühr für den Becher – wie es bei anderen Mehrwegsystemen üblich ist – fällt nicht an.
RED / PI CineStar