Keiner wars

white sheep on white surface

Keiner wars. Der die Grünen gewählt hat. Sagen jetzt viele, nachdem das, was Habeck&Co fabrizieren, zum Teil zum Himmel stinkt und sie mit ihrer Klimapolitik viele auf die Palme bringen. Wie jetzt das beabsichtigte Verbot des Einbaus von Gas- und Öl­heizungen ab 2024. Wir sollen in die Häuser Wärme­pumpen einbauen lassen – die wir nicht haben. Von Handwerkern, die wir auch nicht haben. Und zwar in gedämmte Häuser mit Fußbodenheizung, die wir nicht haben, um sie mit Strom zu beheizen, den wir nicht ­produzieren. Alles in allem, ein gut durchdachter grüner Plan. Die Grünen wollen ihn kontrollieren Damit mutieren nicht nur zur Heizungspolizei , sondern zu einer generellen Verbotspartei. Verbrennermotoren soll es nicht mehr geben. Nur noch E-Motoren, für die wir nicht genug Ladesäulen haben. Kohlekraftwerke werden stillgelegt, Atomkraftwerke sind gegen alle Einwände abgeschaltet. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz fordert die Grünen zu weniger Alarmismus auf. Im ARD-Morgenmagazin betonte Merz, es brauche keine Verbote sondern Wege, die die Menschen mitgehen. „Es ist eben gerade nicht so, dass morgen die Welt untergeht. Wenn wir in den nächsten 10 Jahren die Weichen richtig stellen, sind wir auf einem guten Weg.“ Aller Voraussicht nach werde Deutschland die Klimaziele erreichen. „Wir sprechen ja über Klimaneutralität bis 2045. Und selbstverständlich müssen wir da nicht erst anfangen, sondern am Ziel sein.“ Deutschland habe bereits in den vergangenen 30 Jahren 40 Prozent CO2 eingespart, betont der CDU-Politiker. Keiner wars, der die Grünen gewählt hat. Viele haben sie mal wegen Baerbock gewählt. Annalena Charlotte Alma Baerbock, sie schaut gut aus, das Unbedarfte sieht man ihr nicht an. Auch die Machtgier nicht. Aber nach dem Aussehen geht’s ja nicht. Sie hat sich in ihrem Amte als Außenministerin als ziemlich grün erwiesen und nicht nur eine Peinlichkeit geleistet. Und schon vorher mit ihrem Lebenslauf, als sie wegen 11 falscher Angaben darin rumkritzeln musste. So sagt Baerbock, sie habe von 2000 bis 2003 habe „als Journalistin“ bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung  gearbeitet. Gelernt habe sie dort, sich „richtig tief in Themen einzubuddeln und kritisch nachzufragen“. Was genau, man weiß es nicht. Offenbar war sie für die Jugendseite „Zisch“ tätig – einer Art Schreib-Nachwuchs-Spielwiese. Doch es bleiben große Lücken in ihrer Vita. Außer, dass sie sich schon einige Male blamiert hat. So im Europarat, wo sie zum Entsetzen vieler westlicher Politiker gesagt hatte: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland“. Das ist nur eine von vielen Äußerungen, mit denen sie sich und Deutschland im Lauf der letzten Wochen blamiert hat. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz behauptete sie, Putin müsse seinen Kurs gegenüber der Ukraine um 360 Grad drehen. Nicht um 180 Grad, sondern laut Annalena um 360 Grad. Dann stände er ja wieder da, wo er jetzt steht. Bei Markus Lanz redete sie über einen Krieg, der wie im 19. Jahrhundert mit Panzern geführt wird. Sie wusste ja nicht, dass es die ersten Panzer erst 1915 gab. In Ägypten faselte sie über ein Land, das Hunderttausende von Kilometern entfernt liegt. Auch hier hatte sie in der Schule gepennt, dass kein Ort der Erde mehr als 20 000 Kilometer von einem anderen entfernt sein kann. In Prag offenbarte sie, es sei ihr egal, was ihre deutschen Wähler denken. Auf Twitter erklärte sie Nigeria fälschlich zu einer ehemaligen Kolonie Deutschlands. Im Bundestag behaup­tete sie, die Sozialdemokraten hätten die soziale Marktwirtschaft auf den Weg gebracht – es waren aber Ludwig Erhard und die CDU. Und in der ARD erklärte sie, es gäbe jetzt die ersten Batterien ohne Kobold. Sie meinte damit wohl Kobalt. Weitere Baerbocksche Unwissenheitsergüsse findet man im Netz. Fehlerfreie Auftritte gelingen ihr nur, wenn sie die Sprechzettel ihrer Diplomaten vorliest. Der Philosoph und Bestsellerautor Precht meinte jetzt in einem Gespräch mit Markus Lanz „was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist. Unter normalen Umständen hätte die im Auswärtigen Amt nicht mal ein Praktikum gekriegt.“ Wohl wahr. Wer hat Anna-Lena Charlotte Alma auf diesen hohen Stuhl geschoben? Keiner und keine wars. Und überhaupt.