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Kompetenz, Kontinuität und Erfahrung

Pulverbeschichtung Krause & Splett feiern 25jähriges Firmenjubiläum

Am Freitag wird im Niederlehmer Gewerbegebiet „Am Möllenberg“ gefeiert. Anlass ist die Firmengründung von Pulverbeschichtung Krause & Splett vor 25 Jahren. Wir besuchten das Unternehmen und sprachen mit dem Geschäftsführer Toni Splett über die Geschichte und die Gegenwart seiner Firma.

Diese beginnt mit der Firmengründung durch Michael Krause und Toni Splett im Juni 1993 in einer knapp 500 Quadratmeter großen Halle in Friedersdorf. Die Geschäfte liefen gut, so dass bereits ein Jahr später der erste Mitarbeiter eingestellt werden konnte. Ende 1994 wurden die Produktionskapazitäten durch die Errichtung einer modernen Handschiebetechnik und den Aufbau eines zweiten großen Brennofens erweitert.

Ein wichtiger Schritt für die zukünftige Entwicklung war der Umzug des Unternehmens in das Gewerbegebiet „Am Möllenberg“ und der Bau einer 1000 Quadratmeter  großen neuen Halle im Mai 1997. „Dafür gab es damals Fördermittel, die allerdings an einen Verbleib der Firma am Standort für mindestens 10 Jahre gebunden waren“, erinnert sich Toni Splett. „Aber das war ja ganz in unserem Sinne, denn wir wollten stetig und gesund wachsen.“

Und das tat das Unternehmen auch. 1998 wurde eine erste Sandstrahlanlage aufgebaut, im Oktober 2000 ein neuer, größerer Ofen angeschafft. Knapp eineinhalb Jahre später ging ein zweiter Strahlraum ausschließlich für das Strahlen mit Glasperlen auf Edelstahl, Glas und andere feine Materialien in Betrieb. Dann wurde der Platz in der Halle knapp und man ging an die Planung einer zweiten Halle auf dem Firmengelände „Am Möllenberg“. Diese wurde 2006 fertiggestellt und bot Platz für den neuen Produktionszweig der Firma, die Strahlerei. Die Inbetriebnahme erfolgte im März 2006.

Nach unserem einführenden Gespräch führt uns Toni Splett in die Produktionshallen. Hier erläutert er die Arbeitsgänge bei der Pulverbeschichtung. „Zunächst wird die alte Beschichtung durch Sandstrahlen entfernt. Dann wird das Material entfettet. Erst danach kann das Pulver, von dem ständig etwa 250 Farbvarianten am Lager sind, aufgetragen werden. Durch die statische Anziehung bleibt das Pulver am Werkstück haften. Dann geht es in den Ofen, wo das Pulver bei großer Hitze verläuft und zu einer dichten Schicht wird, ähnlich einer Lackierung. Grundsätzlich kann man alles beschichten, was elektrisch leitend ist“, erläutert Toni Splett.

Mit den Jahren ist das Unternehmen auf 10 Mitarbeiter gewachsen und hat sich einen ausgezeichneten Ruf erworben. Zu den Kunden gehören beispielsweise die Firmen Knorr Bremse, die Deutsche Bahn, Siemens oder Rolls Royce. Auch viele regionale Unternehmen wie Gemtec oder Berlux lassen gern bei Krause & Splett arbeiten.     

Beschichtet werden unter anderem zentrale Schmierbehälter für Züge, Transportgestelle für Flugzeugtriebwerke, Papierfaltmaschinen, Stadtmöbel, Fahrstuhlverkleidungen und Medizintechnik.

Oder eben die „Klassiker“ wie Zäune und Geländer für Terrassen und Balkone. Neuerdings, und das ist etwas Besonderes, wird bei Krause & Splett auch Holz gestrahlt. Das Sandstrahlen gibt dem Holz eine sehr interessante gealterte Optik.

Auf das Geheimnis des Erfolges seines Unternehmens angesprochen, denkt Toni Splett zunächst etwas nach. Dann antwortet er: „Wahrscheinlich ist es die Kombination aus fachlicher Kompetenz, der Kontinuität unserer Entwicklung und inzwischen auch unserer Erfahrung.“

Am Freitag feiert das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden sein 25jähriges Jubiläum. Aber für Neugierige gibt es an diesem Tag auch die Möglichkeit, sich die Produktionsanlagen vor Ort anzuschauen. T + F: VE

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