Von Florida zu den Germanen
Pünktlich am ersten Sonntag im März eröffnete der Verein Freilichtmuseum Germanische Siedlung Klein Köris am Buschweg seine Museumssaison 2020. Zahlreiche Besucher nutzten diesen Tag, um sich über den geschichtsträchtigen Ort sowie unsere geplanten Vorhaben und Veranstaltungen in diesem Jahr zu informieren. Die meisten Besucher kamen aus der Region und dem Umland. Sogar Gäste aus dem US Bundesstaat Florida kamen zielgerichtet zu uns. Eine Familie aus Königs Wusterhausen, sie besucht uns schon seit Jahren immer am ersten Öffnungstag, blieb uns treu und gehörte genauso zu unseren Gästen wie eine Gruppe von Kindern aus einem nahe gelegenen Heim. Diese Kinder waren so erfrischend aufgeschlossen und wissbegierig, es war eine ganz besondere Freude, ihnen mit einer Führung unser Museumsgelände vorzustellen. Dieses große Interesse zum diesjährigen Saisonstart machte nicht nur stolz, es gibt auch Ansporn, weiter für Sie da zu sein, zumal wir dieses Jahr auf ein Viertel-Jahrhundert Vereinsgeschichte zurückblicken können. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir dieses Jubiläum begehen, Sie sind hierzu herzlichst eingeladen. Bleiben Sie also gespannt, kommen einfach einmal vorbei und genießen dabei auch noch die Magie der Natur an diesem Platz. Wir freuen uns auf Sie.
Michael Böhm, Vorstand Verein Freilichtmuseum
Geschichten voller Alltagsabenteuer
Ganz unterschiedliche „Alltagsabenteuer“ behandelten die Geschichten, die beim Finale des Literaturwettbewerbs an der Seeschule Rangsdorf vorgelesen wurden. Die Schüler bewiesen – ein leeres Nutella-Glas oder die schmackhafte Müller-Milch können genauso abenteuerlich sein wie das Älterwerden oder klaustrophobische Ängste in einem Fahrstuhl. Kreativ sind die Texte alle, denn es sind selbst geschriebene Geschichten voller Fantasie und Empathie. Die ersten Preise gewannen Millie Sallmann (8. Klasse, 2.v.l.) und Lisa Freitag (12. Klasse, 5.v.l.). Millie beschreibt, wie ein Schüler aus Syrien in Deutschland Freunde findet. Und Lisas traurige und sehr schöne Geschichte handelt vom Erfrieren eines obdachlosen Mädchens. Der Wettbewerb hat sich zu einer Schultradition entwickelt. Vor über einhundert Zuschauern fand er bereits zum fünften Mal statt. Mehr als 200 Schüler aus den Klassen sieben bis zwölf hatten ihre Geschichten eingereicht, zehn schafften es ins Finale am Mittwoch vergangener Woche. Arne Born; Foto: Adriana Leidenberger