Leserbriefe 16. Ausgabe 2019

Den Wald nicht für Wohnungen opfern!

Ich bin Bewohner des Kronenhofes in Königs Wusterhausen. Als ich mein Grundstück im Jahre 2010 erwarb, wurde diese Wohnanlage als gehobenes Wohngebiet gepriesen. Ich entschied mich für ein Grundstück, welches an einem Wald entlang der Schütte-Lanz-Straße angrenzt. Gerade die Natur rundum und die kurzen Wege in die Stadt veranlassten mich, hier zu bauen. Nun soll der Wald einem Bauprojekt der Stadt weichen und in eine Wohnanlage mit zwei- bis vierstöckigen Häuserblöcken verwandelt werden. Dies finde ich falsch! Waldgebiete müssen besonders geschützt werden, um dem Klimawandel entgegen zu wirken. Zudem tragen sie zum Wohlfühlklima in unserer Stadt bei. Aber nun soll wieder Grün dem Beton weichen! Unsere Kinder gehen bereits jeden Freitag auf die Straße, um die heutige Welt zu erhalten, aber unsere Stadtvertreter sehen nur eine zusätzliche Steuereinnahmequelle. Dass Wohnungen gebaut werden müssen ist unstrittig, aber es gibt genügend freie Flächen, die neu bebaut werden könnten. Beispielweise am Ende der Schütte-Lanz-Straße, wo die ehemalige Kaserne stand. Gegen das Bauprojekt hat übrigens auch die untere Forstbehörde gestimmt, um den Wald zu erhalten. Die Stadtverordneten sehen die Walderhaltung aber untergeordnet gegenüber dem Interesse des Wohnungsbaus. Ich bitte alle Bürger, sich für die Erhaltung des Waldstückes westlich des Kronenhofes einzusetzen und ihre Meinung an die Stadtverordneten zu senden. Peter Berg, Königs Wusterhausen


„Fritzi-Kinder“ zu Gast 
bei guten Freunden

Wieder wurden unsere Turnkinder im Alter von 5 bis 7 Jahren von Ajax Eichwalde in die polnische Partnerstadt Osno zum Sport- und Spielfest eingeladen. Wir freuten uns schon lange darauf, wussten wir doch, dass wir in den 7 Jahren unserer sportlichen und persönlichen Kontakte dort gute Freunde gefunden haben. Der örtliche Kindergarten war wie immer unser toller und vor allem liebevoller Gastgeber. Bei bestem Frühlingswetter machten sich wieder 10 Kinder und deren Eltern auf den Weg ins Lebuser Land jenseits der Oder. Die Kindergruppen empfingen uns in der Halle schon mit lautem Hallo und bald ging es los mit abwechslungsreichen Staffelspielen, bei denen unsere Turnerinnen vor allem beim Springen und geschickten Kriechen auf allen Vieren die Nasen vorn hatten. Insgesamt belegte die Eichwalder Mannschaft den 2. Platz. Alle Kinder hatten gewonnen und gingen mit einer Medaille nach Hause. Anschließend haben die Ajaxturnerinnen den Osnoer Kindern einen großen Osterkorb als Gastgeschenk überreicht. Das abschließende Toben mit den Ajax-Luftballons gab dem Spielfest einen krönenden Abschluss. Mit viel Spektakel ging es in den Kindergarten zum Mittagessen und danach an den herrlichen kleinen See mit Kinderspiel- und Outdoor-Fitnessplatz. Dort hatten die Kinder und ihre Eltern viel Zeit, sich von den Anstrengungen des Vormittags zu erholen und den Frühling zu genießen. Die Kinder waren begeistert und wollen im nächsten Jahr wieder mitkommen. Vorerst aber werden wir im Herbst zum 7. Mal die polnischen Kinder zum Kitawettbewerb wiedersehen, wenn es heißt „Immer in Bewegung mit Fritzi“.

Christel Marggraf, Ajax Eichwalde 2000, Abt. Turnen


In der vergangenen Woche veröffentlichten wir einen Leserbrief von R. Tomczak zu einem „Ange(Mark)t“-Beitrag. Dazu schrieben KaWe-Kurier-Leser:

Selbstmitleidiges Gejammere

Viel Platz für solch selbstmitleidiges Gejammere und viele Unrichtigkeiten. Aber ich bin mir sicher, der Herr T. wird sich wieder an einen Lokal-Politiker ranwanzen, wie es Mark Brandenburger so treffend benennt und einen gut dotierten Posten ergattern – und wenn nicht, dann wechselt er eben mal schnell wieder die Partei.

Kay Lindner


Angezopftes Gelaber

Das angezopfte Gelaber des Herrn T. ist nun wirklich ein unerträgliches Gejaule. Getretene Hunde sind besser. Mit denen hätte man sogar Mitleid. Und dieses Gejammer, dass er es war, der Parteiinterna und FDP-Tratsch durchgestochen hat und nun dafür auch noch Respekt verlangt. Einfach nur peinlich dieser Herr T. Und so einer wird tatsächlich gewählt?

Michael Heinz, Wir für KW


Die tun was

Mark Brandenburger bekennt hier wieder mal Farbe. Herzlichen Dank! Kolumnisten mit Rückgrat und Mut wie er sind selten zu finden. Mit dem, was er über die FDP-Kopfeten in der Stadt und ihren abtrünniger einstigen Zopf-Frontmann schreibt, kann man das Grausen bekommen. Nun streiten sich vor den Kommunalwahlen AfD, Freie Wähler und die FDP. Ich habe bei allen dreien kein Konzept für die nächsten Jahre für meine Heimatstadt gefunden. Die Plakate zeigen Menschen, die ich nicht kenne, die nicht aus meiner Region kommen und von denen ich nicht weiß, ob sie überhaupt für die Region einstehen werden. Doch es gibt vernünftige Kräfte wie Wir für KW. Die tun wenigstens was und halten nicht einfach still!

Susi Saschenbrecker