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Der Wald soll wachsen wie unsere Kinder
Eine Vielzahl von Bürgern hat sich bereits gegen die Änderung des entsprechenden Bebauungsplans 06/07 in Zeesen ausgesprochen, die vorsieht, das nächste Stück innerstädtische Waldfläche, den Mischwald in der Schütte-Lanz-Straße zu Gunsten einer geplanten Seniorenresidenz zu roden. Sei es, durch die Beteiligung an der Unterschriftenaktion der Bürgerinitiative zur Rettung des besagten Mischwaldes oder durch direkten Kontakt mit den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung.
Jetzt haben wir die Chance, andere Lösungen zu finden, denn die Beschlussfassung zur Rodung ist zur Zeit vertagt. Gerade deshalb möchte ich alle auffordern, sich weiter aktiv zu beteiligen. Es ist unser Bürgerrecht, vielmehr unsere Bürgerpflicht, den jetzt neu gewählten Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung und den Planern der Stadtverwaltung mitzuteilen, wie wir unsere Stadt gestalten wollen. Nutzen wir die Mittel der Kommunalpolitik! Wenn wir wollen, dass unser KW mit seinem Baumbestand und seinen Grünflächen auch für zukünftige Generationen lebenswert bleibt und die wichtige Aufgabe zur Minderung der immer stärkeren Luftschadstoff-Entwicklung und der Senkung der CO2-Belastung erfüllen kann, dann werdet aktiv! Wir müssen handeln – für unsere Kinder – für unsere Enkelkinder. Sie werden auf uns stolz sein und von uns lernen, gemeinsam zu gestalten – zum Wohle aller. Weitere Bauflächen im Stadtgebiet auszuweisen, wird durch den stetigen Zuzug in unserer Stadt nötig sein. Auch der Bedarf an altersgerechten Wohnformen ist unbestritten. Doch dafür gibt es andere Flächen – Brachen, wie das ehemalige Progress-Gelände in der Schütte-Lanz-Straße. Vielleicht auch erweiterbare Flächen im neu entstehenden Prinzenquartier. Lasst uns gemeinsam nach Lösungen suchen – zu Gunsten der grünen Lunge unserer Stadt! Erhaltet den Wald und wenn ich mir etwas wünschen darf: Lassen wir die Waldflächen so wachsen, wie wir unsere Kinder und Enkelkinder wachsen lassen wollen!
Nicole Brandenburger, Zeesen
Zuckertütenfest in der Kita am Markt
Vor kurzem feierten wir in der Kita am Markt in Wildau das Zuckertütenfest. Die Kinder der Katzengruppe führten deshalb ein kleines Programm auf. Sie sangen und tanzten zum Thema „Die Jahreszeiten“. Die Eltern und Großeltern haben sich sehr darüber gefreut und einige Zuschauer hatten Tränen in den Augen. Die Kinder und Eltern der Katzengruppe möchten sich bei den beiden Erzieherinnen Claudia Richardt und Angela Schufft für die schöne Kitazeit bedanken. Wir hatten wirklich großes Glück, so engagierte Erzieherinnen zu haben, die ihre Arbeit mit Freude machen.
Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Die Vorschulkinder waren vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr in der Katzengruppe. Die Erzieherinnen haben mit den Kindern viele Projekte durchgeführt, zum Beispiel zum Thema Feuerwehr oder Indianer. Fast jeden Tag war die Katzengruppe bei Wind und Wetter draußen. Sie war nicht nur im Garten der Kita, sondern auch auf den umliegenden Spielplätzen, auf dem Dahme-Wanderweg, im Calisthenics Park oder einfach nur in Wildau spazieren. Außerdem blieb noch viel Zeit zum Basteln und für die Vorschularbeit. Vielen Dank für die schöne Zeit.
Katrin Rudolph, im Namen der Eltern
Ein Käfer der Superlative
Ein prachtvoller männlicher Hirschkäfer mit imposantem Geweih brummte in diesen Tagen über den Hof des Hauses des Waldes in Gräbendorf. Es war schon etwas ganz Besonderes zu beobachten, wie er seine großen Flügel ausbreitete, um davonzufliegen. Hirschkäfermännchen können bis zu neun Zentimeter groß werden und sind damit die größten flugfähigen Käfer Europas. Sie sind sehr selten geworden, weil wir Menschen ihnen zu wenig Lebensräume lassen, denn sie sind auf alte morsche Eichen angewiesen. Es ist immer ein Erlebnis, wenn diese Insekten aus der Erde kommen. Sie suchen jetzt Baumsaft und einen Partner. Wir hoffen, dass unsere beiden gefundenen Hirschkäfermänner ihr Weibchen finden, damit diese in der Erde die befruchteten Eier ablegen können. S. Fröhlich, Bestensee