Nach dem gelungenen Kappenfest im Februar hatte der Seniorenbeirat Wildau dieses Mal ein ganz besonderes Angebot. Die Auszubildenden des Seniorenheims waren bereit, den Besuchern des Seniorentreffs Wildau ein Menü zu kredenzen. Die 25 Plätze waren schnell vergeben und alle warteten gespannt, womit sie verwöhnt werden sollten. Frau Markus hatte wieder die Tische schön hergerichtet. Die geschmackvoll gestalteten und aussagekräftigen Menükarten lagen auf dem Tisch und in der Küche herrschte geschäftige Unruhe. Leider war Frau Witt, Azubi des dritten Ausbildungsjahres, erkrankt, so dass Herr Brust aus dem zweiten Ausbildungsjahr mit seinem Ausbilder Herrn Theuke alle Hände voll zu tun hatte. Zum Glück sind die Ausbilderin Frau Skodda wie auch Frau Markus helfend eingesprungen. Zur Einleitung gab es Rote Bete Cremesuppe mit gerösteten Kürbiskernen und Kresse-Schaum, die köstlich schmeckte. Auch das Hauptgericht war gelungen. Es gab Braten mit Backpflaumensoße, Kaisergemüse und Kartoffelgratin. Den krönenden Schluss bildete ein Grieß-Flammeri mit warmen Rotweinkirschen, was allen mundete. Unser Dank geht an den jungen Koch und alle anderen Helfer. Alle sind der Meinung, das könnten wir bald mal wieder machen. Übrigens ist auch der nächste Termin, der 13. März, 14 Uhr, im Seniorenheim zu empfehlen. Die Firma Sämann stellt wieder mit „einheimischen“ Modells in einer Modenschau die neue Frühlings- und Sommerkollektion vor.
Gitti Reichgardt, Seniorenbeirat Wildau
Nachteil für den Radtourismus
Zum Beitrag „Friedliche Koexistenz auf dem Hofjagdweg“ im KaWe-Kurier vom 14. Februar 2018 schreibt unser Leser E. Mohlenbeck wie folgt: „Denkt man, dass durch die Dreifachnutzung mit oder ohne Schilder die Übernachtungszahlen im Radwegetourismus im Landkreis sprunghaft in die Höhe schnellen? Unsere Familie ist nicht so davon überzeugt. Als passionierte Alltags- und Reiseradler gehörten zu unseren nervigsten Urlaubserlebnissen die PS-starken Sonntagsfahrer, die auf den schmalen für KfZ-Nutzung freigegebenen Radwegen sich auslebten und das sogar auf berühmten Radrouten wie der Romantischen Straße. Wenn es nur um einzelne motorisierte Anlieger ginge, die zu ihrem einsam gelegenen Bauernhof fahren, würde es ja vielleicht gehen – mit einem Anliegerschild – aber so? Und wie sieht es mit der vielgerühmten Verkehrswende aus, die die Klimaschutzpolitik befördern möchte, weg vom Erdöl, hin zum ÖPNV mit umweltfreundlichen Energiequellen? Dem wird doch so ein Bärendienst erwiesen. Klar, der Deutsche liebt Schilder, aber warum hält fast kein Autofahrer an den bei uns ebenfalls so beliebten Verkehrsinseln ohne Zebrastreifen mit „Achtung Schulweg“-Schild, wenn Kinder die Straße zu überqueren versuchen? Auch sei die Frage erlaubt, warum, wie es aussieht, die Schilder aus dem Radwegeplan finanziert werden und nicht etwa der ADAC oder entsprechende Organisationen dies übernehmen, wenn man diesen Abschnitt des Radweges schon nicht umwidmen möchte.“ E. Möhlenbeck, Senzig