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LESERPOST 30. Woche 2020

In der Wochenendausgabe 11./12.07.2020 berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) über den letzten Wirtschaftsstammtisch in Wildau. Dazu sind Richtigstellungen notwendig.

Natürlich begann im Mai 2019 eine völlig neue Periode der Stadtentwicklung in Wildau. Dazu gehört auch ein „neuer“ Wirtschaftsstammtisch am Ort.

Ich kann mich noch erinnern, dass „früher“ bis etwa 2018, in meiner Amtszeit, jährlich in der Regel zwei Wirtschaftsstammtische pro Jahr in Wildau durchgeführt wurden. Allerdings jeweils organisiert von der Verwaltung in enger Zusammenarbeit mit Wildauer Unternehmen. Jetzt neu werden sie von ortsansässigen Unternehmern organisiert. Interessant war es damals wie heute, wenn Verwaltung und Unternehmer zum Gespräch zusammentrafen und gemeinsam nach vorn schauten.

Im letzten Wirtschaftsstammtisch gab es allerdings einen gravierenden und folgenschweren Fehler. Wildau ist schon lange – und meiner Meinung nach immer noch – ein überregional bedeutender Arbeitsstandort. Täglich kommen etwa 6.000 Einpendler nach Wildau plus Studierende an die TH. Auch die Zahl der Auspendler aus Wildau ist relativ hoch, etwa 3.000 pro Tag (vor allem nach Berlin), aber nicht 5.300 Auspendler. Die Dimensionen von Ein- und Auspendlern sind ungefähr verwechselt worden. Es sei denn, die Wildauer Wirtschaft ist inzwischen zusammengebrochen, was mir aber nicht bekannt ist.

Gewagt war es sicherlich, die Erwartung von relativ niedrigen Wohnungsneubaupreisen in dieser diesbezüglich schwierigen Zeit zu schüren. Aber es soll ja noch Wunder geben, in Bezug auf Grundstücke und Baukosten. Auch hinsichtlich auf infrastrukturelle Einrichtungen …

Dr. Uwe Malich

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