Ein Pint Bier als Trost
„Warum denn in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah!!!“, sagte schon Goethe und recht hat er. An einem schönen Maien-Sonntagnachmittag waren die Gäste des Kulturbundes im Bürgerhaus Hanns Eisler in Königs Wusterhausen verzaubert von Irland. Schauspieler Peer Martiny, unterstützt vom Akkordeonisten Friedrich Bassarak, erzählte von seiner grünen Lieblingsinsel. Geschichtliches und Privates gingen ineinander über und die Zuhörer konnten sich nicht nur einmal das Lachen nicht verkneifen. Auch ein berühmter irischer Dichter kam zu Wort – Flann O’Brian. Peer Martiny las eine Stelle aus seinem Werk vor. Ganz zum Schluss, nach der Übergabe eines Erinnerungsgeschenks an die beiden Künstler in Form von irischem Bier wurde der Dichter nochmal hervorgeholt und vorgetragen mit einem seiner meistzitierten Gedichte: „The workman’s friend“ (A pint of plain), in dem es bei allem Schmerz genau um diesen kleinen Trost geht – ein Pint Bier – sláinte!
Wolfgang Lücke, KW