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LESERPOST: „Machen ist wie Wollen, nur krasser!“

Wie das Drei-Zonen-Garten-Prinzip (vgl. Hortus- Netzwerk) mehr Vielfalt in die Gärten bringt, erklärte uns eine überzeugte Hortus-Netzwerkerin in einem Vortrag im Freizeithaus Ragow. Hier findet seit Beginn dieses Jahres, unter Mitwirkung einer Mitarbeiterin der Berliner Stadtmission vom Projekt „Best Seeniors – Gestärkt ins Alter“, einmal im Monat der „Offene Treff Ragow“ statt. Im Februar nun, erfuhren 15 interessierte Zuhörer:innen, wie es mit praxiserprobten und einfach umzusetzenden Ideen möglich ist, seinen Garten in ein Paradies für Schmetterlinge, Wildbienen, Igel und Vögel zu verwandeln.

Ausführlich wurde den Teilnehmenden das Hortus-Netzwerk und die Idee, die sich damit verbindet, erklärt.

Das Konzept des Drei-Zonen- Gartens ist eine Kombination von Permakultur und Naturgarten-Elementen. Ziel ist ein in Kreislauf bewirtschafteter Garten, der einen Beitrag zur Stärkung der Einheimischen Artenvielfalt leistet und einen nachhaltigen Anbau von Nahrungsmitteln ohne Zufuhr externer Stoffe wie zum Beispiel Kunstdünger, erlaubt. Das Modell besteht immer aus den drei folgenden Zonen: Pufferzone, Hotspotzone und Ertragszone. Dabei liefert die artenreiche Hotspotzone als Magerstandort die Nährstoffe für die Ertragszone, in der Obst und Gemüse angebaut wird. Entwickelt wurde es von Markus Gastl. In dem von ihm initiierten Hortus- Netzwerk sind europaweit über 700 Gärten, die nach dem Drei-Zonen-­Modell arbeiten, vernetzt. (www.hortus-netzwerk.de).

Zum Abschluss der Veranstaltung entstand ein reger Austausch und alle Teilnehmenden gingen mit neuem Wissen und interessanten Ideen nach Hause.

Zur Info: jeden 2. Donnerstag im Monat wechselnde Angebote der „Best Seeniors“ im „Offenen Treff Ragow“. Ausführliche Kontaktinformationen sowie weitere aktuelle Veranstaltungshinweise gibt es auf
www.berliner-stadtmission.de/best-seeniors. Kristina Schulz

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