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Freitag, Dezember 8, 2023
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LESERPOST: Wen sollen wir wählen?

Wen sollen wir als neuen Bürgermeister oder neue Bürgermeisterin für Königs Wusterhausen wählen? Bei solchen Entscheidungen hilft es meistens erst mal diejenigen von der Liste zu streichen, die man keinesfalls wählen sollte. 4 Kandidaten sind angetreten.

Zunächst scheidet Herr Franke aus. Es mag ja witzig sein, ein paar Vertreter dieser Klamauk- und Spaßpartei im Europaparlament zu haben, aber Kompetenz, Verantwortung und Ernsthaftigkeit sind bei den vielen und dringenden Aufgaben im höchsten Amt unserer Stadt jetzt einfach wichtiger.

Frau Uhlworm scheidet ebenfalls aus. Sie macht von Anfang an klar, dass Sie nur Politik für einen Teil der Bürger machen will und hat keine ­Erfahrung. Das brauchen wir jetzt nicht.

Herr Ennullat scheidet definitiv aus. Er war zuletzt Bürgermeister mit einer so verheerenden Bilanz, dass er gerade von einer überwältigenden Mehrheit der Bürger abgewählt wurde. Er spaltet, polarisiert und blockiert zum Schaden der Stadt und ignoriert Bürgervoten. Er überzieht sein Umfeld mit unzähligen Anzeigen und verhält sich dabei selbst immer wieder rechtswidrig. Wenn er von Gerichten in seiner irrigen Rechtsauffassung korrigiert wird, scheint er daraus nichts zu lernen und entscheidet sich sogar gegen die Stadt, wenn er persönlich davon profitiert. Kurz gesagt, agiert er wie ein Geisterfahrer der glaubt, dass alle anderen auf der falschen Spur fahren. Viele seiner ehemaligen Unterstützer haben sich deshalb bereits mit Enttäuschung von ihm abgewendet. Fast alle Ortsvorsteher (ohne Berücksichtigung seiner Frau) und die übergroße Mehrheit der demokratisch gewählten parteilosen und parteigebundenen Stadtverordneten lehnen ihn ab, obwohl ihn viele davon sogar mal gewählt haben. Nur Teile der AFD unterstützen ihn noch als willkommene Marionette im Rathaus. Seine Wahlkampfparolen zeigen, dass er ernsthaft glaubt uns erneut täuschen zu können. Wieder verspricht er viel, obwohl wir ja wissen, dass er zuvor genau das Gegenteil getan hat. Da fühlt man sich etwas veralbert. Und selbst wenn man ihn nicht so kritisch sieht, wer kann denn ernsthaft in die Zustände während seiner Amtszeit zurückwollen?

Bleibt Michaela Wiezorek. Handfeste Gründe sie nicht zu wählen, gibt es nicht. Sie wird sogar als einzige Kandidatin von einem breiten Bündnis aus parteilosen Stadtverordneten und fast allen Parteien in der SVV unterstützt. Das beweist ihre Fähigkeit zum Ausgleich und ihre große Sozialkompetenz. Sie geht auf die Bürger zu, sucht das Gespräch und informiert sich direkt vor Ort in der Kernstadt und den Ortsteilen über die Sorgen und Wünsche der Bürger und macht sich ein Bild von den Aufgaben der Stadt. Sie hat viel Erfahrung in der Verwaltung und arbeitet bereits in unserem Rathaus. Damit ist sie die einzige Kandidatin, die Verwaltung und Bürgervertreter wieder versöhnen und gleichzeitig die wichtigen Aufgaben der Stadt zum Wohle ihrer Bürger anpacken kann.

Sascha Börnicke

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