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Samstag, September 30, 2023
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Mehr Akzeptanz für den Wolf

Künftig wird auch der Unterhalt für Herdenschutzhunde und -zäune gefördert

Als erstes Bundesland übernimmt Brandenburg in der Förderung von Wolfspräventionsmaßnahmen nicht nur Kosten zur Anschaffung von Zäunen und Herdenschutzhunden, sondern ab 2021 auch die laufenden Betriebskosten für Hunde und Zäune.

Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium hatte sich zuvor intensiv beim Bund für eine Kostenbeteiligung eingesetzt. „Anträge können ab sofort gestellt werden“, sagt Agrar-Umweltminister Axel Vogel.

In den vergangenen Monaten hatte das Landwirtschaftsministerium mit den Landnutzerverbänden, darunter besonders mit dem betroffenen Schafzuchtverband, und den Naturschutzverbänden über die Möglichkeiten zur Verbesserung von Präventionsmaßnahmen diskutiert. „Die Umsetzung der Ziele im landesweiten Wolfsmanagementplan ist damit in einem ganz wesentlichen Punkt vorangekommen“, sagt Axel Vogel zum Ergebnis. Mit der Förderung der laufenden Betriebsausgaben für Herdenschutzhunde sowie des Erhalts der Funktionsfähigkeit der Weidezäune werden die zusätzlichen wolfsbedingten Mehraufwendungen der Tierhalter weitgehend ausgeglichen.

Die Bewilligung von Anträgen erfolgt seit Januar 2021. „Wir hoffen, dass das dazu beitragen wird, die Akzeptanz gegenüber dem Wolf deutlich zu stärken“, so Axel Vogel. Über die Förderrichtlinie werden auch Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Biberschäden finanziert. Weitere Informationen sowie Förderanträge findet man auf den Internetseiten des Ministeriums auf https://mluk.brandenburg.de.

RED/ PI Landesregierung

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