
Stadt, Landkreis und RVS hoffen auf rege Nutzung des VBB-Firmentickets für die neue Linie 732
Ab sofort fährt die neue Buslinie 732 der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS) in das Gewerbegebiet Liepnitzenberg in Niederlehme (der KaWe-Kurier berichtete bereits in der vergangenen Ausgabe).
Diese neue Verbindung verknüpft aber nicht nur das Industriegebiet Liepnitzenberg mit der Innenstadt von Königs Wusterhausen, sondern auch das am Möllenberg. Der Fahrplan wurde in Abstimmung mit den ansässigen Firmen erstellt. Die Taktung ist so gewählt, dass die Busse montags bis freitags von 5.20 Uhr bis 9.20 Uhr alle 30 Minuten am Bahnhof Königs Wusterhausen starten. Danach geht es bis 13.20 Uhr in einem stündlichen Turnus weiter und anschließend wieder in einem Halbstundentakt. Der Fahrplan ist auf der Internetseite der RVS unter www.rvs-lds.de einsehbar. Zunächst ist die Buslinie in einem Probebetrieb unterwegs. Wenn sie rege genutzt wird, soll sie fortgeführt werden.
„Die Werktätigen haben nun eine echte Alternative zum eigenen Auto“, sagt Bürgermeisterin Michaela Wiezorek. „Auszubildenden ohne einen Führerschein wird der Arbeitsweg erleichtert. Besonders wichtig ist, dass die Busse in den Stoßzeiten morgens und nachmittags in einem engeren Abstand verkehren, damit die Nutzerfreundlichkeit gegeben ist.“
Nun hoffen Stadt, Landkreis und die Busgesellschaft RVS darauf, dass auch die Betriebe das neue Nahverkehrsangebot unterstützen, indem es in den Belegschaften bekannt gemacht wird. „Mit dieser neuen Linie vom Bahnhof Königs Wusterhausen in das Gewerbe- und Industriegebiet Möllenberg/Liepnitzenberg setzt die RVS eine wichtige Maßnahme aus dem vor einem Jahr beschlossenen und bis Ende 2025 gültigen Nahverkehrsplan des Landkreises um“, betont RVS-Geschäftsführer Siegfried Richter.
Der für den ÖPNV im Landkreis zuständige Dezernent für Wirtschaft, Finanzen, Sicherheit und Recht, Stefan Klein, hebt hervor: „Bereits im Rahmen der Erarbeitung des Nahverkehrsplanes im vergangenen Jahr war klar, dass mit der Ansiedlung neuer Firmen wochentags ein attraktives Angebot geschaffen werden muss und der Landkreis dieses Angebot finanziert.“ Gleichzeitig würde es der Landkreis begrüßen, wenn die Unternehmen ihren Beschäftigten die Nutzung des VBB-Firmentickets ermöglichen. Hierbei hilft die RVS gern.
RED / PI Stadt KW