Segelclub Zeuthen rüstet für den Jugendsport auf
Mit leuchtenden Augen steuert Jens Wille das neue Vereinsschlauchboot des Segelclubs Zeuthen vom Typ „Tornado“ erstmals über den Zeuthener See. Das Wasser kräuselt am weißen Bug und reflektiert die Sonnenstrahlen. Wie das Wetter so ist auch die Stimmung des Vorstandsvorsitzenden des Segelvereins hervorragend: „Endlich können wir unsere Jugendmitglieder auch bei stärkeren Windverhältnissen auf offenem Gewässer für ihre Regatten vorbereiten, ohne auf die Sicherheit eines seetüchtigen Beibootes verzichten zu müssen“, sagt er.
Mit dem neuen Boot hat der Verein quasi eine Versorgungs-und Unterstützungsplattform auf See, auf die die Mädchen und Jungs während einer Pause, aber auch bei einem unbeabsichtigten Badegang schnell zurückgreifen können. „Es ist für alle schade, wenn man zum Beispiel im Trainingslager an der Ostsee bei 4 bis 5 Beaufort nicht mehr auslaufen und nur von der Pier aus zusehen kann“, sagt Jens Wille. Nun sind dank der verbesserten Trainingsbedingungen die Hoffnungen groß, dass sich Zeuthener Segler auch in diesem Jahr wieder für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften der Cadet-Klasse qualifizieren. Im letzten Jahr nahmen zwei Boote des SCZ am Wettbewerb in Bodstedt teil, dieses Jahr findet die Meisterschaft vom 28. Juli bis zum 4. August an der polnischen Ostseeküste statt.
„Die Anschaffung des Bootes wäre ohne Sponsoren nicht denkbar gewesen“, sagt Wille. Firmen wie die ATB Aufzugtechnik Berlin GmbH oder die in Zeuthen ansässige Kagelmann Bau GmbH unterstützen die Jugendarbeit des Vereins und haben entscheidend dazu beigetragen, dass das neue Boot beschafft werden konnte. Die Mädchen und Jungen haben den „Tornado“ selbstverständlich auch schon im Trainings- und Regattabetrieb bei einem Start in Polen getestet. Bis zu den Weltmeisterschaften bleibt noch etwas Zeit, sich konzentriert und zielgerichtet vorzubereiten. In diesem Sinne – immer eine Handbreit Wasser unter’m Kiel für den Zeuthener Seglernachwuchs!
RED