Netzhoppers gewannen gegen Volleys Eltmann mit 3:1
Die Netzhoppers haben sich für die harte Arbeit des Trainings belohnt. Am letzten Mittwoch fuhren sie den ersten Sieg der Saison ein. Die Mannschaft von Trainer Mirko Culic setzte sich nach hartem Kampf letztlich mit 3:1 (25:21, 23:25, 25:23, 25:16) gegen Aufsteiger Heitec Volleys Eltmann durch, der bisher auch noch nicht gewann. Die 489 Zuschauer in der Arena Bestensee sahen eine kampfbetonte Begegnung mit spektakulären Abwehraktionen. Man spürte – sie stand unter Gewinnzwang-Krampf. Dadurch gab es viele technische Fehler auf beiden Seiten. Der erste Durchgang war lange ausgeglichen. Die Netzhoppers konnten sich am Ende mit vier Punkten Vorsprung durchsetzen. Doch es zog keine Ruhe bei den Dahmeländern ein. Die Bayern gewannen den zweiten Satz, lagen zwischenzeitlich acht Punkte in Führung. Auch im dritten Durchgang führte Eltmann lange, die Netzhoppers gewannen den Satz nur knapp und mit viel Mühe. Im vierten und letzte Abschnitt dominierten die Netzhoppers deutlicher, wurden sicherer und gewannen Satz und Spiel. Es war insgesamt ein offener Schlagabtausch, viele spektakuläre und lange Ballwechsel prägten die Szenerie. „Ich bin erleichtert, denn Eltmann hat bei den beiden Niederlagen in Friedrichshafen und zuhause gegen Frankfurt lange Zeit auf Augenhöhe mit diesen Liga-Topteams agiert“, so der Netzhoppers-Coach. „Wir haben ab und zu Phasen dabei, in denen wir die Konzentration nicht hoch halten können. Daran werden wir weiterhin intensiv arbeiten.“
Eine erfreuliche Nachricht gab es bereits im Vorfeld der Partie, denn die Mittelbrandenburgische Sparkasse hat ihren Sponsorenvertrag mit den Netzhoppers um weitere zwölf Monate verlängert. „Wir halten schon seit der Saison 2005/2006 dem Verein die Treue“, sagt MBS-Marktdirektor Henri Längert, „mit unserer Unterstützung wollen wir die Basis legen, besonders auch für den Jugendbereich, dass in geraumer Zeit wieder eigene Nachwuchsspieler den Sprung in das Bundesligateam schaffen, so wie es zum Beispiel schon Theo Timmermann, Adrian Klooss oder Levin Gust gelungen ist.“ So sieht es auch Netzhoppers-Geschäftsführer Arvid Kinder. „Wir werden weiterhin stark den Fokus auf die Jugendarbeit legen, um dort geeignete Spieler für die Männer zu finden.“ UR/F: D. Jaschen
Netzhoppers verlieren mit 1:3 in Bühl
Es kam anders als erhofft: Die Netzhoppers verloren am vierten Spieltag am Samstag in Bühl gegen die Volleyball Bisons mit 1:3- (25:19, 16:25, 25:15, 25:23). Im ersten Satz hielten die Netzhoppers noch gut mit, ließen ihren Gegner nicht davonziehen, doch später konnten sich die Bisons absetzen. Außenangreifer Dirk Westphal wusste auch den Grund, warum es nicht wenigstens zu einem Punktgewinn für die Netzhoppers gegen die Truppe vom Bodensee gereicht hatte: „Wir haben immer wieder Ungenauigkeiten in der Abstimmung gehabt – da war deutlich mehr für uns drin.“
Am Samstag, den 3. November 2019 um 16 Uhr sind die Netzhoppers in der Landkostarena Bestensee im DVV-Pokal- Achtelfinale gegen die BR Volleys gefordert. Vor drei Wochen jubelten die Volleys im Berlin-Brandenburg-Derby über ein 3:1.