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S-Bahnzug auf den Namen „Wildau“ getauft
Am vergangenen Samstag war „Großer Bahnhof“ auf dem Wildauer S-Bahnhof. Mit großer Torte, Musik und kirchlichem Segen.
Der Grund: Ein S-Bahn-Zug wurde auf den Namen „Wildau“ getauft. Seit 1952 ist Wildau Teil des S-Bahn-Netzes. 2014 wurde der Antrag für diese Namensgebung eines S-Bahn-Zuges gestellt. Nun war es soweit. Der allgemeine Stellvertreter des Wildauer Bürgermeisters Marc Anders, die Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau Ulrike Tippe und der Geschäftsführer der S-Bahn Berlin Peter Buchner nahmen die Namensgebung vor.
Peter Buchner: „Wildau hat in den letzten Jahren schon einen neuen Bahnhof bekommen. Zukünftig wird im Berufsverkehr der 10-Minutentakt bis Wildau verlängert und die Linie S46 wird bis zum Jahr 2022 eine Linie sein, auf der die neuen Züge zum Einsatz kommen, mit Klimaanlage und verbesserten Fahrgastinformationen, was einen Qualitätssprung im S-Bahnverkehr bedeutet.“
Für Marc Anders passen die Themen Lokomotive und Wildau gut zusammen, denn seit 120 Jahren ist das in Wildau eine gute Symbiose. Eine S-Bahn mit dem Namen Wildau wird durch Berlin und Umgebung fahren und die Stadt noch bekannter machen. Sein Dank richtete sich auch an die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wildau, Katja Lützelberger, die diese Veranstaltung maßgeblich organisiert hatte.
Professorin Ulrike Tippe sieht sich mit der Technischen Hochschule als integralen Bestandteil der Stadt. Für die Hochschule ist das Thema Erreichbarkeit ein zentraler Aspekt. Deshalb sei die Verkürzung des Minutentaktes ein wichtiges Signal. Damit werde auch der Standort der Hochschule aufgewertet.
Bevor der S-Bahnzug durch Marc Anders und Peter Buchner mit Dahme-Wasser getauft wurde, gab es den kirchlichen Segen durch die Pfarrerin der Friedenskirchengemeinde Wildau, Cornelia Mix.
Zum Abschluss gab es auf dem Bahnsteig für die Gäste Sekt und die extra für dieses Ereignis von der Wildauer Bäckerei Scholz gebackene Torte wurde durch Marc Anders und Peter Buchner angeschnitten.
T+F: MT