Standorte im Brandenburger Süden für digitalen Verbraucherbus gesucht
Ende 2021 wird die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) ein zweites Digimobil auf Brandenburgs Marktplätze schicken und Verbraucherberatung per Videochat im ländlichen Raum anbieten. Dafür können sich jetzt Kommunen im Süden Brandenburgs und der Lausitz ab 7000 EinwohnerInnen als Standort bewerben. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) fördert das Vorhaben in diesem Jahr mit 180000 Euro und stellt 25000 Euro für Sachkosten zur Verfügung.
Interessierte Orte können sich bis zum 30. Juli bewerben. „Wer seinen BürgerInnen demnächst ein- bis zweimal monatlich Verbraucherberatung im Digimobil anbieten möchte, kann sich jetzt bei uns melden,“ so Christian A. Rumpke, Chef der Verbraucherzentrale Brandenburg. Einzige Voraussetzung ist die kostenfreie Bereitstellung eines zentralen Standortes beispielsweise auf dem Markt oder vor dem Rathaus. Die Verbraucherzenrale wird nach der Bewerbungsfrist geeignete Standorte auswählen und zu einem regelmäßigen Tourplan zusammenstellen. Eine Rückmeldung erhalten die Bewerberkommunen bis September.
Gute Erfahrungen mit dem Digimobil gibt es bereits: Seit 2019 fährt das erste Digimobil im Rahmen eines Pilotprojektes 16 Kommunen im Brandenburger Norden an. In diesem auffällig gestalteten Fahrzeug können sich Ratsuchende mit modernster Technik per Videochat mit einer oder einem der VerbraucherberaterInnen verbinden lassen. Im Digimobil können Interessierte das breite Beratungsspektrum der Verbraucherzentrale von Verträgen & Reklamation, Digitalem & Telekommunikation, Finanz- & Versicherungsrecht, Reise & Freizeit, Lebensmittel & Ernährung, Energie, Bauen & Wohnen bis hin zu deutsch-polnischen Verbraucherfragen in Anspruch nehmen. Weitere Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/digimobil. Auch Einzelheiten zum Interessenbekundungsverfahren können dort nachgelesen werden.
RED / PI VBZ