
Anmeldephase für Brandenburgische Engineering Akademie (BREAK)
in Wildau gestartet
„Technisches Wissen von Frauen für Frauen“ – unter diesem Motto lädt das Regionalnetzwerk dahme_innovation vom 19. bis 23. Juni 2023 Absolventinnen, Berufstätige und Fachfrauen aus dem nordostdeutschen Raum erstmalig zur Brandenburgischen Engineering Akademie (BREAK) in den Technologie- und Wissenschaftspark Wildau ein. Im Rahmen von Kursen, Workshops, Fachvorträgen, einer Karrieremesse und Betriebsbesichtigungen bietet sich Ingenieurinnen die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen, sich zu vernetzen und einen Blick hinter die Kulissen potenzieller Arbeitgeber zu werfen. Die Anmeldung zur Sommerakademie, die sowohl als Wochen- als auch Halbwochenkurs besucht werden kann, ist ab sofort bis zum 20. Mai 2023 unter http://www.break.de möglich.
Von Additive Manufacturing, Analyse von Umweltdaten und Computing Technology über Python, KI und Cyber Security bis hin zu Unmanned Vehicles, Power-to-Gas, Propulsion Units, Design Thinking, 5G und Intellectual Property bietet die Sommerakademie ein breites Themenspektrum, aus dem die Teilnehmerinnen ihr individuelles Veranstaltungsprogramm zusammenstellen können. Ergänzt wird das Angebot durch Vorträge und Workshops zu den Themen Altersvorsorge, Gehaltsverhandlungen, Selbstmarketing, Social Entrepreneurship und Unternehmensnachfolge. „Ich freue mich sehr, dass wir Fachfrauen aus dem ganzen Bundesgebiet gewinnen konnten, die ‚BREAK‘ mit ihrer Expertise unterstützen und Ingenieurinnen auf ihrem akademischen und beruflichen Weg begleiten“, sagt Susanne Rieckhof, Vize-Landrätin von LDS und Schirmherrin der Akademie.
Knapp 35 Referentinnen aus Wirtschaft und Wissenschaft bereichern die Veranstaltung mit ihrem Wissen. Darunter sind unter anderem Vertreterinnen der TU Berlin, TU Dresden, TH Brandenburg, TH Wildau, HNE Eberswalde und Hochschule Stralsund. Daneben sind Fachleute aus der Praxis wie zum Beispiel Mitarbeiterinnen der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg GmbH, der Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG, der Deutschen Energie-Agentur (dena), des Reiner-Lemoine-Instituts, der TITUS Research GmbH und der Fraunhofer-Institute IPMS und IAIS kompeente Gsprächspartner. Finanzielles und juristisches Know-how erhalten die Teilnehmerinnen zudem durch Beiträge der Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH und der Patentanwaltskanzlei Weisse. „Ich möchte die Frauen wieder hinter dem Herd hervorholen und damit Fachkräftepotenziale im MINT-Bereich aktivieren“, erklärt Dr. Renate Weisse, Patentanwältin bei der Berliner Patentanwaltskanzlei Weisse und zugleich Ideengeberin für BREAK sowie Mitglied des siebenköpfigen Kuratoriums.
Wie sieht ein typisches Entwicklungsprogramm für neue Flugtriebwerke aus? Worauf kommt es bei der Steuerung autonomer Fahrzeugsysteme an? Und welche Transportmodi gibt es für den Transport von Wasserstoff und PtX-Produkten?
Neben fachlichen Fragen wie diesen sowie Intensiv-Kursen mit praktischen Übungen – zum Beispiel zum Thema 3D-Druck oder Programmieren mit Python – steht auch die Vermittlung von Soft Skills im Fokus. So erhalten die Teilnehmerinnen von den Expertinnen Antworten auf Fragen wie zum Biespiel: Wie schütze ich meine Erfindung? Welche Möglichkeiten bestehen, um meine Geldanlagen zu optimieren? Und auf welche Art und Weise kann ich mein Thema aus Wissenschaft und Technik verschiedenen Zielgruppen verständlich vermitteln?
Im Gespräch mit Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die sich im Rahmen einer Karrieremesse sowie bei verschiedenen Betriebsbesichtigungen vorstellen, können die Teilnehmerinnen neue Kontakte knüpfen und berufliche Perspektiven kennenlernen. Geplant sind unter anderem Besuche bei der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH in Schönefeld, der Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG in Dahlewitz, dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY in Zeuthen, dem Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung in Wildau sowie dem energieautarken Dorf Feldheim.
„Das vielfältige Programm vermittelt eine Reihe von Fähigkeiten, von denen Ingenieurinnen in besonderer Weise profitieren“, ist Gerhard Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH, die die Organisation der Akademie verantwortet, überzeugt. „So leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, MINT-Berufe noch attraktiver zu machen und die Sichtbarkeit von Frauen in technischen Berufen zu erhöhen.“ Alle Informationen zum Veranstaltungsprogramm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind auf http://www.break.de zu finden. Das Kuratorium steht für Rückfragen jederzeit per E-Mail an break@dahme-innovation.de zur Verfügung.
RED / PI WFG LDS