Donnerstag, 25.04.2024

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Musik für die Seele

Motto: „Wenn die Füße nicht mehr flitzen, tanzen wir vergnügt im Sitzen“

Ein Anliegen das dem Bestattungshaus Rauf auch in diesem besonderen Jahr wichtig ist und nicht davon abhielt, dem ambulanten Hospizdienst mit einer Geldspende in Höhe von 500 Euro zur Seite zu stehen. Aber was macht ein ambulanter Hospizdienst in Zeiten eingeschränkter Kontakte? Darüber berichtete Andrea Fuß. Sie muss es wissen, denn sie ist Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Chronos der OGSL-Hospiz e.V. (Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand) in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald (Nordbereich).

Ein ambulanter Hospizdienst begleitet Schwerstkranke, Sterbende sowie ihre Angehörigen in der häuslichen Umgebung, die auch ein Pflegeheim sein kann. Es ist ein ergänzendes psychosoziales Angebot, dessen Arbeit von geeigneten und geschulten Ehrenamtlichen geleistet und von einer meist hauptamtlichen palliativ ausgebildeten Koordinatorin geleitet wird. Die Begleitungsformen mussten den unter Corona nötigen Bedingungen angepasst werden. Es gibt sehr viele telefonische Begleitungen und Beratungen. Bewährte Projekte wurden überdacht und erneuert. Eines der Projekte ist die Musikgeragogik. In der Begleitpraxis hat sich zunehmend herauskristallisiert, dass ein Hospizdienst nicht nur ein Gesprächspartner im üblichen Sinne sein kann, sondern oftmals bietet die „Sprache der Musik“ eine mögliche emotionale Ausdrucksform.

Musik schwingt, klingt, verbindet, besiegt Ängste, macht vor allem Freude. Dabei entdecken Viele neue Fähig- und Möglichkeiten, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen. Eine an die krankheitsbedingten Möglichkeiten angepasste Instrumentenauswahl verlangt ein didaktisches Können und methodisches Fachwissen. So ist es ein Ziel, dass jeder Teilnehmer sich am musikalischen Geschehen einbringt, zuhört und ein Gefühl des Glücks genießen kann. Die Spannbreite erschließt sich von alten und neuen Volksliedern bis zu Schlagern und Filmmusik. Unser Motto: „Wenn die Füße nicht mehr flitzen, tanzen wir vergnügt im Sitzen“. Auch Musikinstrumente werden in Bild und Ton vorgestellt, diese müssen gepflegt, ergänzt und auch neu angeschafft werden. Auf Weiterbildungen und Fachtagungen erklärte man, wie es möglich ist mit musikgeragogischen Projekten und Mitteln die Teilnahme von Hochaltrigen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und zu fördern.

Das trifft auch den Kern des Hospizmottos „Dem Leben nicht mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben“ (Cicely Saunders). Der ambulante Hospizdienst mit seinen engagierten Ehrenamtlichen, denen an dieser Stelle überaus herzlich gedankt werden soll, bemüht sich auch mit diesem Projekt dazu beizutragen, dass Menschen in Geborgenheit leben und auch sterben können. Insbesondere sei an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen unserer Kooperationspartner gedankt. Das sind das Seniorenheim „Am See“, der VS Bürgerhilfe in Groß Köris und das Pflegeheim „Haus Christo“ Michael Bethke Seniorenwohnen in Blankenfelde. „Wir freuen uns schon sehr auf neue musikalische Begegnungen, wenn es wieder möglich ist“, so Andrea Fuß. Der Ambulante Hospizdienst ist zurzeit am unkompliziertesten telefonisch oder per Mail zu erreichen. Tel. 0160-94 83 80 42 Mail: ahd-tf@web.de Infos unter www.dg-musikgeragogik.de. red/jr


Musik für die Seele

Motto: „Wenn die Füße nicht mehr flitzen, tanzen wir vergnügt im Sitzen“

Ein Anliegen das dem Bestattungshaus Rauf auch in diesem besonderen Jahr wichtig ist und nicht davon abhielt, dem ambulanten Hospizdienst mit einer Geldspende in Höhe von 500 Euro zur Seite zu stehen. Aber was macht ein ambulanter Hospizdienst in Zeiten eingeschränkter Kontakte? Darüber berichtete Andrea Fuß. Sie muss es wissen, denn sie ist Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Chronos der OGSL-Hospiz e.V. (Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand) in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald (Nordbereich).

Ein ambulanter Hospizdienst begleitet Schwerstkranke, Sterbende sowie ihre Angehörigen in der häuslichen Umgebung, die auch ein Pflegeheim sein kann. Es ist ein ergänzendes psychosoziales Angebot, dessen Arbeit von geeigneten und geschulten Ehrenamtlichen geleistet und von einer meist hauptamtlichen palliativ ausgebildeten Koordinatorin geleitet wird. Die Begleitungsformen mussten den unter Corona nötigen Bedingungen angepasst werden. Es gibt sehr viele telefonische Begleitungen und Beratungen. Bewährte Projekte wurden überdacht und erneuert. Eines der Projekte ist die Musikgeragogik. In der Begleitpraxis hat sich zunehmend herauskristallisiert, dass ein Hospizdienst nicht nur ein Gesprächspartner im üblichen Sinne sein kann, sondern oftmals bietet die „Sprache der Musik“ eine mögliche emotionale Ausdrucksform.

Musik schwingt, klingt, verbindet, besiegt Ängste, macht vor allem Freude. Dabei entdecken Viele neue Fähig- und Möglichkeiten, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen. Eine an die krankheitsbedingten Möglichkeiten angepasste Instrumentenauswahl verlangt ein didaktisches Können und methodisches Fachwissen. So ist es ein Ziel, dass jeder Teilnehmer sich am musikalischen Geschehen einbringt, zuhört und ein Gefühl des Glücks genießen kann. Die Spannbreite erschließt sich von alten und neuen Volksliedern bis zu Schlagern und Filmmusik. Unser Motto: „Wenn die Füße nicht mehr flitzen, tanzen wir vergnügt im Sitzen“. Auch Musikinstrumente werden in Bild und Ton vorgestellt, diese müssen gepflegt, ergänzt und auch neu angeschafft werden. Auf Weiterbildungen und Fachtagungen erklärte man, wie es möglich ist mit musikgeragogischen Projekten und Mitteln die Teilnahme von Hochaltrigen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und zu fördern.

Das trifft auch den Kern des Hospizmottos „Dem Leben nicht mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben“ (Cicely Saunders). Der ambulante Hospizdienst mit seinen engagierten Ehrenamtlichen, denen an dieser Stelle überaus herzlich gedankt werden soll, bemüht sich auch mit diesem Projekt dazu beizutragen, dass Menschen in Geborgenheit leben und auch sterben können. Insbesondere sei an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen unserer Kooperationspartner gedankt. Das sind das Seniorenheim „Am See“, der VS Bürgerhilfe in Groß Köris und das Pflegeheim „Haus Christo“ Michael Bethke Seniorenwohnen in Blankenfelde. „Wir freuen uns schon sehr auf neue musikalische Begegnungen, wenn es wieder möglich ist“, so Andrea Fuß. Der Ambulante Hospizdienst ist zurzeit am unkompliziertesten telefonisch oder per Mail zu erreichen. Tel. 0160-94 83 80 42 Mail: ahd-tf@web.de Infos unter www.dg-musikgeragogik.de. red/jr