Nach dem Regen kam die Stimmung

Das Publikum konnte es sich auch dank des aufgeklarten Wetters beim Wildauer Freiluftkino gemütlich machen und ein bisschen wie am Balaton fühlen. Fotos: Ralf Hoffmann

Über 400 begeisterte Gäste kamen zum 3. Wildauer Kinofestival

Zunächst sah es gar nicht gut aus um das 3. Wildauer Kinofestival. Kurz nach Mittag regnete es in Strömen und man musste befürchten, dass die Open-Air-Veranstaltung sprichwörtlich „ins Wasser fallen“ würde. Aber dann pünktlich zum musikalischen Höhepunkt des Nachmittags um 16 Uhr hörte es auf zu regnen. Der Organisator des Kinofestivals, Carsten Kröning von der Wohnungsgenossenschaft Wildau, war sichtlich erleichtert.

Und so wurde das 3. Wildauer Kinofestival doch noch zu einem vollen Erfolg! Die entspannte Stimmung, die gute Laune und die Freude, wieder einmal ungezwungen zusammen zu kommen, war mit Händen zu greifen. Zu den Unterstützern der Veranstaltung gehörte neben zahlreichen regionalen Sponsoren auch die Bürgerinitiative Wildau. Sie hatte das musikalische Programm für den Nachmittag organisiert. Zunächst war um 15.30 Uhr Marita Kaden mit ihren „Schlagern mit Herz“ auf der Bühne zu erleben. Danach mischte sich Dagmar Frederic unter die etwa 400 Wildauerinnen und Wildauer und präsentierte ihr Programm „Ich bereue nichts“. Die Gäste waren sichtlich gerührt, sangen und schunkelten mit. Dagmar Frederic bedankte sich für den begeisterten Applaus gleich mit zwei Zugaben. Vor allem viele ältere Besucher waren sich einig: „So ein schönes Fest gab es lange nicht in Wildau“.

DT | KaWe-Kurier online Am Nachmittag sorgte Dagmar Frederic für beste Unterhaltung.

Und am Abend kamen noch einmal etwa 150 Gäste, um den DEFA-Film „Und nächstes Jahr am Balaton“ zu sehen. Und das dann bei schönem Spätsommerwetter, bei dem sogar die Abendsonne schien! Auch Christine Stüber-Errath, Mitgründerin der Bürgerinitiative Wildau, war von der Stimmung überwältigt. Aber eines störte sie dann doch: „Schade nur, dass die Bürgermeisterin Angela Homuth sich nur kurz blicken ließ und leider offenbar auch keine Zeit hatte für Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern, die in fröhlicher Runde zusammensaßen. Vielleicht wollte sie ja aber auch nur mal kurz schauen, ob alles seine Ordnung hatte. Wir wissen es nicht. Sie war so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war.“

RED