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Nachbarschaft mit Herz

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Seniorenbeirat KW ehrt Altersgerechtes Wohnen der VS Bürgerhilfe

Herzlichen Besuch empfing der altersgerechte Wohnpark „Wohnen am See“ der VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbH in Zernsdorf in der vergangenen Woche von Vertretern des Seniorenbeirats Königs Wusterhausen. Die Vorsitzende des Beirats, Prof. Dr. Renate Grupe, war mit den Mitgliedern Helga Dorendorf und Christel Heinitz gekommen, um das gemeinschaftliche Leben im altersgerechten Wohnen persönlich auszuzeichnen.

Im Gepäck hatte sie einen Brief des Königs Wusterhausener Bürgermeisters Swen Ennullat, der die Gemeinschaft mit aufrichtigen Worten lobte und den Initiatoren für ihr Engagement dankte. Anlass für die Ehrung war der „Tag der Nachbarschaft“, der besonders bei älteren Menschen immer mehr an Bedeutung gewinnt, da aufgrund eingeschränkter Mobilität die Kontakte zu anderen Menschen oftmals weniger werden. So entsteht immer auch die Gefahr der Vereinsamung im Alter. Eine altersgerechter Wohnkomplex ermöglicht ein lebenslanges Wohnen in den eigenen vier Wänden. Tür an Tür mit anderen, älteren Menschen können sich gleiche Interessen entwickeln – so ist es auch im Wohnpark der VS Bürgerhilfe in Zernsdorf. Gleich von Beginn an gründete sich hier eine Mitgliedergruppe der Volkssolidarität, die mehrmals in der Woche zusammenkommt. Interessante Vorträge werden organisiert, man trifft sich zum Kaffeeklatsch, zu Spiel- und Sportnachmittagen sowie hin und wieder zu einem gemeinsamen Ausflug. Ein Gemeinschaftsraum macht die regelmäßigen Treffen möglich.

Das altersgerechte Wohnen mit 45 Wohnungen praktiziert das nachbarschaftliche Beisammensein in besonderer Weise. Dr. Karl-Heinz Nobis, der im Vorstand der Mitgliedergruppe tätig ist, erinnert sich, dass die Mieter und Mieterinnen sich bei Einzug überhaupt nicht kannten. Innerhalb kürzester Zeit ist aus Fremden eine Gemeinschaft geworden. Die ist zuweilen sogar lebensnotwendig, fügt Herr Kempe hinzu, der ebenfalls aktiv im Vorstand mitarbeitet. Die Mieter merken schnell, wenn plötzlich jemand beim Spielenachmittag fehlt – in einer Gemeinschaft ist immer jemand da, der Hilfe holen kann. Auf die Ehrung des Seniorenbeirates sind beide Initiatoren stolz. Dr. Nobis reichte den mitgebrachten Blumenstrauß dabei gern an Inge Uebel, eine weitere Mitstreiterin, weiter. Sie kümmert sich hauptsächlich um die Organisation der Veranstaltungen.

RED/ PI VS Bürgerhilfe

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