Ausstellung und Symposium in Potsdam anlässlich
des 20jährigen Jubiläums
Der Naturpark Dahme – Heideseen feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums präsentiert sich der Naturpark mit der Sonderausstellung „Vom Glück, die Natur zu entdecken” im Naturkundemuseum Potsdam. Die Ausstellungseröffnung erfolgt am kommenden Sonnabend, 1. September, 12 Uhr. Sie wird durch ein wissenschaftliches Symposium begleitet.
Mitarbeiter des Naturparks stehen bereit, um Fragen der Besucher zu beantworten und weiterführende Informationen zur Ausstellung zu geben. Im Mittelpunkt der Ausstellung im Naturkundemuseum Potsdam steht das Leben und Wirken von Walter Kirsche im Dahmeland. Walter Kirsche (1920-2008) war ein vielseitig interessierter und engagierter Mediziner, dessen besonderes Anliegen die Erforschung und der Schutz der heimischen Lebensräume war. Dies gehört seit 1998 auch zum Programm des Naturparks, in welchem er auf vielfältige Weise gewirkt hat. Kirsche hat ein reiches geistiges Erbe hinterlassen, dem sich Mediziner und Biologen, Paläontologen und Historiker, Natur- und Kunstfreunde, Denkmalpfleger und Umweltschützer verpflichtet fühlen. Neben spannenden naturkundlichen Funden Kirsches werden in der Ausstellung die heutigen Naturerlebnisbereiche des Naturparks vorgestellt. Bereits ab 10 Uhr werden am 1. September im Potsdamer Haus der Natur Vorträge zum Natur- und Artenschutz, zum Naturpark und zum Wirken des Wissenschaftlers Walter Kirsche angeboten.
Der Naturpark Dahme-Heideseen erstreckt sich südöstlich von Berlin auf einer Gesamtfläche von 594 Qudratkilometern. Herzstück sind die Dahme-Heideseen. Deren eiszeitlicher Prägung und dem jahrhundertlangen Wirken der hier lebenden Menschen ist es zu verdanken, dass das Antlitz von Natur und Landschaft mit über 100 Seen, größeren und kleinen Fließen, Quellen, Mooren, Tälern, Hügeln, Dörfern und Städtchen so spannend und vielfältig ist. Die Dahme-Seen bieten Wassersportlern vielfältige Möglichkeiten und auch Badegäste kommen voll auf ihre Kosten. Im Kontrast dazu stehen die kargen sandigen Landschaften mit vielen Dünen und Kiefernwäldern. Eine Besonderheit stellen die Salzwiesen mit einer Vegetation dar, die so sonst nur am Meer vorkommt. RED/PI Landesregierung