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Sonntag, Dezember 10, 2023
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Netzhoppers erkämpfen ersten Heimsieg

Glatter 3:0-Erfolg gegen das Spitzenteam 
der United Volleys Frankfurt

Netzhoppers-Coach Christophe Achten riss nach dem gewonnenen Matchball seines Teams jubelnd die Arme in die Höhe und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Anschließend drückte er seine Frau Stephanie, die extra für das Spiel der Netzhoppers gegen die United Volleys aus ihrer belgischen Heimat angereist war. „Sie sollte wohl öfter mal zu einem Spiel meines Teams kommen“, sagt Achten nach dem total verdienten 3:0-Erfolg (25:19, 27:25, 25:19) gegen das Volleyball-Bundesliga-Spitzenteam aus Frankfurt am Main. „Einen großen Dank von meiner Seite  auch an unsere Fans in der Halle, die uns großartig unterstützt und nach vorne gepeitscht haben. Man hat nicht gemerkt, dass nur 100 Zuschauer aufgrund der strengen Hygieneregeln wegen des Coronavirus erlaubt waren. Auf diesen Auftritt lässt sich bei den nächsten Spielen sicherlich aufbauen.“

Eine kleine Hiobsbotschaft musste Achten vor dem Match gegen die Volleys verkraften, denn Routinier Dirk Westphal zog sich bei der Erwärmung eine Rückenverletzung zu, die einen Einsatz von Anfang an nicht zuließ. So nahm Theo Timmermann den Platz von Westphal ein und wusste seine Chance zu nutzen. Der 24-jährige Außenangreifer zeigte einen richtig bärenstarken Auftritt und wurde für diesen nach dem Match zum wertvollsten Spieler der Partie (MVP) gewählt.  Doch nicht nur Timmermann wusste gegen die Hessen zu überzeugen. Mit knallharten Aufschlägen und erfolgreichen Angriffsbällen zogen die Netzhoppers den Gästen frühzeitig den Zahn. Nach 25 Minuten stand ein 25:19 für die Netzhoppers auf der Anzeigetafel der Landkost-Arena. Es war für die Dahmeländer der erste Satzgewinn in eigener Halle gegen die Hessen seit zwei Jahren.

Der zweite Durchgang verlief deutlich ausgeglichener, zwischenzeitlich lag Frankfurt mit 14:11 in Führung. Die Netzhoppers kämpften sich wieder heran. Nach vier abgewehrten Satzbällen der Frankfurter zog Achten seinen Joker. Er wechselte Westphal für Allik ein – ein Schachzug, der sich auszahlte. Westphal blockte mit seiner ersten Aktion den Schmetterball von Daniel Malescha zum 27:25.

Zwei Aufschlag-Asse in Folge von Zuspieler Byron Keturakis führten im dritten Satz nach einer brisanten Anfangsphase zu einer 9:7-Führung, die die Brandenburger auch bis zum Ende des Durchganges nicht mehr aus den Händen gaben. Karli Allik verwandelte den dritten Matchball sehr abgezockt zum 25:19-Erfolg. „Wir haben es nicht geschafft, gegen die guten Aufschläge der Gastgeber ein ­Rezept zu finden. Der Sieg der Brandenburger geht in Ordnung“, so der 318-­fache ehemalige Nationalspieler von United Jochen Schöps. Am kommenden Sonnabend, dem 31. Oktober, müssen die Netzhoppers KW-Bestensee auswärts bei SVG Lüneburg ran. Anpfiff ist um 19 Uhr.  Die Partie kann live auf sporttotal.tv verfolgt werden.

RED/PI Netzhoppers/ Foto: Tobias Ullerich

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