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Netzhoppers verjüngen die Annahme

Das Berliner Nachwuchstalent Moritz Eckardt
wird Libero beim Volleyball-Bundesligisten

Moritz Eckardt wird beim Volleyball-Bundesligisten Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee zusammen mit Gian-Luca Berger in die Fußstapfen von Kamil Ratajczak treten. Der Berliner ist 21 Jahre alt. Beim Berliner TSC lernte er das Volleyball-Einmaleins als Außenangreifer. Mit seinem Heimatverein konnte er als junger Spieler große Erfolge feiern.  2016 wurden sie Deutscher Meister bei der U16 und 2017 Vizemeister bei der U18.

2018 wechselte Moritz zum VCO Berlin. Hier begann für das 1,86 Meter große Nachwuchstalent die Umschulung zum Libero. Dieser Wechsel zahlte sich für ihn aus. Er gewann mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft gleich die U18-Europameisterschaft. Moritz durchlief die Stationen des VCO Programms. 2019/20 traten sie in der 2. Bundesliga Nord an und 2020/21 in der 1. Bundesliga. Er machte mit seiner beeindruckenden Spielweise auf sich aufmerksam. Die WWK Volleys Herrsching verpflichteten ihn direkt für die Playoffs.

In der letzten Saison nahm er für Ligakonkurrenten SWD Powervolleys Düren an. Mit dem Team erreichte er das Playoff-Halb­finale. In der kommenden Saison streift er das Trikot der Dahmeländer über und tritt damit ein großes Erbe an. „Kamil war ein sehr erfahrener Spieler. Ich fand seine Fähigkeit, das Spiel zu lesen, bewundernswert“, sagt Moritz über seinen Vorgänger. „Die Netzhoppers sind nahe an meiner Heimat Berlin und ich kenne viele Spieler persönlich. Einen Liberowechsel gibt es nicht so häufig, also ist das eine wirklich gute Chance“, erklärt Moritz seine Beweggründe für den Wechsel ins Dahmeland. Eine weiter Rolle wird auch sein Studienwunsch spielen. Moritz möchte Sport und Englisch auf Lehramt an der Humoldt Universität studieren. Da dieses Studium auch Präsenzphasen beinhaltet, ist eine Mannschaft direkt vor der Haustür ideal.

Falls jemand überlegt: Eckardt, Eckardt? Hatten wir den nicht schon letzte Saison? Die Antwort ist: Jein. Sein zwei Jahre jüngerer und drei Zentimeter kleinerer Bruder Marius half in der letzten Saison bei den Netzhoppers aus und ersetzte den verletzten Kamil. Der Austausch mit seinem Bruder ist Moritz sehr wichtig, „Wir reden schon regelmäßig über unsere Erfahrungen und anstehenden Spiele, aber auch gerne über Beach-Volleyball.“ Moritz hat sich feste Ziele für die Zeit bei den Netzhoppers gesteckt. „Mein Ziel ist es, möglichst viel auf dem Feld zu stehen und mich als Mensch, Sportler und Teamplayer weiterzuentwickeln.“ Dabei möchte Trainer Tomasz Wasilkowski ihm gerne behilflich sein. „Während unserer Testspiele und dem Trainingslager vom B-Nationalkader konnte ich in Moritz sehr viel Potential sehen“, begründet der Trainer seine Entscheidung. „Die Netzhoppers sind ein Verein, der gerne junge deutsche Spieler wie Moritz oder Max Schulz entwickelt.“

RED / PI Netzhoppers

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